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Kein Impfschutz: Immer mehr Masernfälle in Deutschland


Kein Impfschutz
Immer mehr Masernfälle in Deutschland

sah

09.03.2017Lesedauer: 2 Min.
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Masern: Eine Impfspritze liegt auf einem ImpfausweisVergrößern des Bildes
Vielen Menschen fehlt der Impfschutz gegen Masern (Quelle: imago/blickwinkel)

Schon seit längerer Zeit sind Masernerkrankungen wieder ein Thema in Deutschland. Die Anzahl der Krankheitsfälle steigt. Allein in Duisburg gibt es zurzeit 77 Betroffene – ein rasanter Anstieg. Und auch in Hessen sorgen Masern für Aufregung: Nachdem sich eine Unterstufenschülerin mit der Krankheit infiziert hat, wurden alle Lehrer und Schüler, die keinen Impfschutz hatten, nach Hause geschickt.

Masernfälle in Duisburg

Aktuell gibt es 77 registrierte Fälle von Masern in Duisburg, darunter sind 61 Kinder, wobei es sich in 22 Fällen sogar um Babys handelt. Im vergangenen Jahr gab es im Vergleich dazu keinen einzigen gemeldeten Masernfall in der Stadt, 2015 wurden nur zwei Masernerkrankungen dokumentiert, wie "rp-online.de" berichtet. Dieser Anstieg ist also sehr besorgniserregend. In den meisten Fällen handele es sich um Kinder aus Rumänien und Bulgarien, deren Eltern größtenteils nicht krankenversichert seien, schreibt die Zeitung weiter.

Fehlender Impfschutz in Hofheim am Taunus in Hessen

Auch in Hessen sorgt ein Masernfall für Aufsehen. An der Main-Taunus-Schule in Hofheim dürfen 147 Schüler, 54 Lehrer und weiteres Personal ohne Impfschutz vorerst nicht zur Schule kommen. Der Grund: Eine Unterstufenschülerin hat sich mit Masern infiziert, woraufhin Mitarbeiter des Gesundheitsamts Impfbuchkontrollen an dem Gymnasium durchgeführt hat, wie das "Kreisblatt" berichtet.

Von den insgesamt fast 2000 Schülern und Lehrern der Schule war fast jeder Zehnte nicht gegen Masern geimpft. Die gute Nachricht: Das mit Masern erkrankte Mädchen konnte dem Schul- und Gesundheitsdezernat zufolge aus dem Krankenhaus entlassen werden und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Masern nicht unterschätzen

Masern sind hochansteckend und werden per Tröpfcheninfektion – also beim Sprechen, Niesen oder Husten – übertragen. Sie sind besonders für Säuglinge gefährlich. Eine Erkrankung kann bei den Kleinsten sogar tödlich enden. Deshalb sollten sie möglichst früh, das heißt ab dem 11. Lebensmonat, geimpft werden. Eine Masernimpfung ist für Krankenversicherte grundsätzlich kostenfrei.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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