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Dieses Medikament hilft bei leichten Vergiftungen


Erste Hilfe für Kleinkinder
Dieses Medikament hilft bei leichten Vergiftungen

Von dpa
15.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Kohletabletten: Viele kennen sie als Arzneimittel bei Durchfallerkrankungen.Vergrößern des BildesKohletabletten: Viele kennen sie als Arzneimittel bei Durchfallerkrankungen. (Quelle: Gabbert/dpa-tmn)
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So vorsichtig Eltern auch sind: Es kann vorkommen, dass kleine Kinder etwas Giftiges zu sich nehmen. In leichten Fällen können dann bestimmte Tabletten helfen.

Zack, hat das Kind die dunklen Beeren der Efeupflanze für sich entdeckt und einige davon geschluckt: Trotz aller Vorsicht kommt es bei kleinen Kindern rasch zu Vergiftungsunfällen – nicht nur durch Garten- oder Zimmerpflanzen, sondern auch durch Medikamente oder Kosmetika.

Bei Vergiftungen kann medizinische Kohle eine wirksame Erste-Hilfe-Maßnahme sein. Daher ist es für Familien ratsam, ihre Hausapotheke damit auszustatten. Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH) hin. Allerdings gilt das nur für leichte Vergiftungsfälle, die Eltern etwa an Blässe oder einer leichten Übelkeit erkennen.

Die Kohle hat die Eigenschaft, das Gift zu binden. Auf diesem Wege kann es drei bis vier Stunden nach der Einnahme zusammen mit der Kohle ausgeschieden werden.

Angerührt wird die Kohle in Wasser

Medizinische Kohle wird in zwei Formen angeboten: als Tabletten und als Granulat. Tabletten werden zerdrückt und in Wasser aufgeschwemmt. Granulat wird mit Wasser versetzt und geschüttelt. Die optimale Menge Medizinkohle leitet sich aus dem Körpergewicht des Kindes ab. Die Aktion Das sichere Haus rät zu einem Gramm Kohle pro Kilogramm Körpergewicht.

Es lassen sich jedoch längst nicht alle Vergiftungsfälle durch medizinische Kohle behandeln. Bei starken Symptomen wie heftiger Übelkeit oder Benommenheit sollten Eltern nicht scheuen, den Notruf zu wählen oder eine Arztpraxis oder Klinik aufzusuchen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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