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Was Halluzinationen im Schlaf bedeuten

Von Wiebke Posmyk

Aktualisiert am 25.04.2022Lesedauer: 3 Min.
Doppelbett in kargem Raum.
Halluzinationen im Schlaf sind oft sehr beängstigend, jedoch meist harmlos. (Quelle: carloscastilla/getty-images-bilder)
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Manche Menschen berichten über Halluzinationen, die sie im Halbschlaf erleben. Zum Beispiel hören sie beim Aufwachen eine Stimme, obwohl sie allein im Raum sind. Oder die Türklingel – obwohl es nicht geklingelt hat. Gut zu wissen: Meist sind schlafbezogene Halluzinationen harmlos.

Das Wichtigste im Überblick


  • Wie fühlt sich eine Halluzination im Schlaf/Halbschlaf an?
  • Was haben Halluzinationen im Schlaf zu bedeuten?
  • Halluzinationen im Schlaf: Wann zum Arzt?

Wer im Schlaf oder Halbschlaf Dinge wahrnimmt, die gar nicht existieren, erlebt dies meist als sehr beängstigend. Und stellt sich möglicherweise die Frage, ob eine ernste Erkrankung dahintersteckt.


Neun häufige Ursachen für Schlafstörungen

Überarbeitete ältere Frau sitzt am Tisch und fasst sich ins Gesicht: Stress ist die häufigste Ursache für Schlafstörungen. Das ständige Nachdenken über private oder berufliche Probleme hält viele vom Ein- oder Durchschlafen ab.
Müde junge Frau trinkt Kaffee: Koffeinhaltige Wachmacher wie Kaffee und Tee, aber auch Alkohol, sollte man nicht vor dem Schlafen gehen trinken. Das Koffein verzögert das Einschlafen und kann die Schlafqualität beinträchtigen. Alkoholkonsum macht zwar müde, doch der Schlaf ist nicht erholsam und wird oft von Wachphasen unterbrochen.
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Eine Halluzination im Schlaf ähnelt einem sehr lebhaften Traum – ist aber deutlich intensiver und fühlt sich "echter" an. Anders als bei einem Traum ist die Person in der Regel schon oder noch (halb) wach, wenn sie die Halluzination erlebt. Nicht nur nachts, auch während eines Nickerchens am Tag können schlafbezogene Halluzinationen vorkommen.

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Eine Halluzination ist eine Form der Sinnestäuschung. Das bedeutet, dass eine Person etwas wahrnimmt, das gar nicht existiert. Dabei können alle Sinne betroffen sein: Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Sehen. Halluzinationen, die ausschließlich im Schlaf oder Halbschlaf auftreten, sind jedoch meist kein Grund zur Sorge. Nur selten steckt eine ernste Erkrankung dahinter.

Schlafbezogene Halluzinationen kommen insbesondere im Schlaf-Wach-Übergang häufiger vor. Fachleute unterscheiden

  • hypnagoge Halluzinationen, die beim Einschlafen auftreten, und
  • hypnopompe Halluzinationen, die beim Aufwachen vorkommen.

Wie fühlt sich eine Halluzination im Schlaf/Halbschlaf an?

Bei schlafbezogenen Halluzinationen betreffen die Sinnestäuschungen vor allem das Sehen, Hören oder Tasten/Berührungen. Einige Beispiele für hypnagoge und hypnopompe Halluzinationen: Betroffene

  • hören die Tür klingeln, obwohl es nicht geklingelt hat.
  • hören einzelne Worte (etwa den eigenen Vornamen), obwohl niemand etwas gesagt hat.
  • sehen oder spüren Personen an ihrem Bett sitzen, die nicht da sind.
  • werden nachts im Schlaf vermeintlich von jemandem berührt, obwohl niemand im Raum ist.

Die Sinnestäuschungen fühlen sich ganz real an und sind häufig beängstigend. Erst nach dem Aufwachen werden sich die Betroffenen darüber bewusst, dass das Erlebte nicht wirklich passiert ist.

Was haben Halluzinationen im Schlaf zu bedeuten?

Halluzinationen im Schlaf oder Halbschlaf treten auch "einfach so" gelegentlich auf und sind in den meisten Fällen kein Grund zur Beunruhigung.

Weitere mögliche Ursachen sind:

  • Übermüdung/starker Schlafmangel
  • Narkolepsie ("Schlafkrankheit")
  • Missbrauch von Halluzinogenen

Halluzinationen bei Narkolepsie

Halluzinationen im Schlaf können im Rahmen einer Narkolepsie auftreten. Bei dieser seltenen Erkrankung, die umgangssprachlich auch als Schlafkrankheit bezeichnet wird, leiden Betroffene immer wieder unter einer extremen Schläfrigkeit, von der sie geradezu übermannt werden. Auch sacken ihre Muskeln häufig unkontrolliert zusammen.

Etwa die Hälfte der Narkolepsie-Erkrankten erlebt hypnagoge Halluzinationen – also Sinnestäuschungen beim Übergang vom Wachen zum Schlafen. Mitunter ist zugleich eine sogenannte Schlaflähmung vorhanden. Patientinnen und Patienten sind dann beim Einschlafen oder Aufwachen kurzzeitig unfähig, sich zu bewegen oder zu sprechen, obwohl sie bei Bewusstsein sind. In dieser Phase können dann die Halluzinationen auftreten. Ein Beweis für eine Narkolepsie sind hypnagoge Halluzinationen jedoch nicht.

Halluzinationen im Schlaf: Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen haben Halluzinationen, die tagsüber oder nachts ausschließlich beim Einschlafen oder Aufwachen auftreten, keinen Krankheitswert und müssen nicht behandelt werden. Nur selten stecken Erkrankungen wie eine Narkolepsie dahinter.

Dennoch empfiehlt sich ein Arztbesuch, um mögliche Krankheiten auszuschließen – insbesondere, wenn die Halluzinationen häufiger auftreten. Eine erste Anlaufstelle kann die hausärztliche Praxis sein. Bei gesunden Menschen ist es oft hilfreich, auf eine gute Schlafhygiene mit ausreichend Schlaf und regelmäßigen Schlafenszeiten zu achten.

Halluzinationen, die nicht oder nicht nur im Schlaf-Wach-Übergang auftreten, können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen zum Beispiel Demenz oder eine Psychose wie Schizophrenie. Sie sollten daher in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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