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Schmerzen im Hals: Was hinter geschwollenen Mandeln stecken kann


Schmerzen im Hals
Was hinter geschwollenen Mandeln stecken kann


Aktualisiert am 10.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Halsschmerzen: Häufig steckt eine Mandelentzündung dahinter.Vergrößern des Bildes
Halsschmerzen: Häufig steckt eine Mandelentzündung dahinter. (Quelle: iStock / Getty Images Plus/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sind typische Anzeichen für eine Mandelentzündung. Welche Ursachen sie haben kann und welche Behandlungsmethoden Linderung verschaffen.

Die Mandeln sind ein wichtiges Instrument des Immunsystems. Sie sollen Krankheitserreger wie Bakterien und Viren vor dem tieferen Eindringen in den Körper stoppen. Vier ihrer Art gibt es: zwei Gaumenmandeln, eine Rachen- und eine Zungenmandel. Sie befinden sich im Mund- und Rachenraum.

Welche Ursachen haben entzündete Mandeln?

Mandelentzündungen können aufgrund von Erkältungsviren auftreten. Aber auch bakterielle Infektionen (z.B. mit bestimmten Streptokokken) können dahinterstecken. Auch im Rahmen einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber und an Scharlach kann eine Mandelentzündung auftreten. Allerdings ist nicht immer klar, welche Art von Erreger hinter der Entzündung steckt.

Wer erkrankt ist, kann die Krankheit durch Niesen und Sprechen (Tröpfcheninfektion), aber auch über den Kontakt zu Oberflächen weitergeben (Schmierinfektion).

Symptome einer Mandelentzündung

Diese Beschwerden treten meistens auf:

  • Halsschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • geschwollene/schmerzende Lymphknoten am Hals
  • häufig kommt Fieber hinzu
  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Tritt eine Mandelentzündung im Rahmen einer Erkältung auf, kommen auch typische Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit auf.

Wie wird eine Mandelentzündung behandelt?

Der Arzt wird den Rachen untersuchen und überprüfen, ob die Mandeln gerötet oder geschwollen sind. Auch weiße oder gelbliche Beläge sind häufig. Bei Kinder bis zum 16. Lebensjahr kann ein Rachenabstrich genommen werden, um eine Infektion mit Streptokokken nachzuweisen. Die Krankenkassen zahlen diesen Test.

In den allermeisten Fällen heilt eine Mandelentzündung (medizinisch "Tonsillitis") – egal ob durch Viren oder Bakterien verursacht – von selbst aus. Die Beschwerden klingen spätestens nach ein bis zwei Wochen ab.

Schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente (z.B. Ibuprofen oder Paracetamol) können Linderung verschaffen. Auch Lutschtabletten werden als wohltuend empfunden. Empfohlen wird Schonung und viel trinken.

Liegt der Verdacht auf eine bakterielle Infektion vor, kann der Arzt ein Antibiotikum verordnen. Es kann die Krankheitsdauer verkürzen, kann aber auch zu Nebenwirkungen führen.

Wann sollte operiert werden?

Da die Mandeln ein wichtiger Teil der Immunabwehr sind, wird heute meist versucht, sie zu erhalten. Verursachen Sie jedoch anhaltende Probleme, kann der Routineeingriff sinnvoll sein. Erwogen wird eine Operation, wenn es innerhalb von zwölf Monaten zu mehr als fünf bakteriellen Mandelentzündungen kam.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Deximed: Mandelentzündung
  • gesundheitsinformation.de
  • Eigene Recherche
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