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Pankreatitis – diese Schmerzen sind ein Warnsignal


Bauchspeicheldrüsenentzündung erkennen
Pankreatitis – diese Schmerzen sind ein Warnsignal

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 24.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Wer an einer Pankreatitis erkrankt, bemerkt das normalerweise an deutlichen Schmerzen. (Quelle: Andrii Iemelyanenko/Getty Images)

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ruft fast immer heftige Schmerzen hervor. Wo genau man bei einer Pankreatitis Schmerzen hat und was dann zu tun ist.

Die Bauchspeicheldrüse erfüllt verschiedene Funktionen: Zum einen stellt sie Verdauungssäfte her, zum anderen bildet sie die Botenstoffe Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren.

Entzündet sich die Drüse, auch Pankreas genannt, wirkt sich das also unter anderem auf die Verdauung aus. Viele Betroffene leiden dann an Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. Vor allem aber macht sich die Entzündung durch starke Schmerzen bemerkbar.

Wo hat man Schmerzen bei Pankreatitis?

Die Bauchspeicheldrüse befindet sich im oberen, hinteren Bereich des Bauchraums. Entsprechend äußert sich eine Pankreatitis durch Schmerzen im Oberbauch. Diese können gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen.

Bei einer akuten, also plötzlich auftretenden Pankreatitis entwickeln sich die Schmerzen in der Regel unerwartet und innerhalb kurzer Zeit. In vielen Fällen beginnen sie nach einer großen Mahlzeit und gehen mit weiteren Symptomen einher, insbesondere mit Verdauungsbeschwerden wie einem Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen. Typisch ist zudem ein sogenannter "Gummibauch": Der Bauch fühlt sich beim Betasten prall und elastisch an.

Aufgrund ihrer Heftigkeit lassen sich die Schmerzen kaum ignorieren. Die Betroffenen fühlen sich dadurch normalerweise so stark beeinträchtigt, dass sie sofort eine ärztliche Praxis oder ein Krankenhaus aufsuchen. Das ist auch gut so: Eine Pankreatitis kann gefährliche Folgen haben, die rechtzeitige medizinische Gegenmaßnahmen erfordern.

Schmerzen bei chronischer Pankreatitis

Bei einer akuten Pankreatitis klingen die Schmerzen für gewöhnlich innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ab, weil die Erkrankung dann überstanden ist. Eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung hingegen flammt schubweise immer wieder auf. Das heißt, es kann wiederholt zu Schmerzen kommen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein und viele Stunden bis Tage anhalten können.

Die Schmerzen, die eine chronische Pankreatitis mit sich bringen kann, können einen eher dumpfen, brennenden Charakter haben. In manchen Fällen bleiben sie aber auch aus. Dann bemerken die Erkrankten womöglich andere Beschwerden zuerst – etwa einen sogenannten Fettstuhl (glänzenden, klebrigen, hellen Stuhl), Mangelerscheinungen und/oder einen Gewichtsverlust.

Fazit

Wer an einer Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) erkrankt, bemerkt das typischerweise an starken Schmerzen im Oberbauch, die ringförmig in den Rücken ausstrahlen können. Diese treten oftmals nach Mahlzeiten oder dem Konsum von Alkohol auf und werden möglicherweise von Verdauungsbeschwerden und anderen Symptomen begleitet. Da eine Pankreatitis gefährliche Folgen haben kann, ist es wichtig, sich bei diesen Symptomen sofort in ärztliche Behandlung zu begeben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 11.9.2023)
  • Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 11.9.2023)
  • Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 11.9.2023)
  • Online-Informationen von MSD Manual: www.msdmanuals.com (Stand: Juni 2022)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS): "S3-Leitlinie Pankreatitis". AWMF-Leitlinien-Register Nr. 021-003 (Stand: September 2021)
  • "Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)". Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: www.gesundheitsinformation.de (Stand: 21.4.2021)
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