Gartengestaltung Auberginen anbauen: Am besten im Gewächshaus
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Im Freiland lassen sich nur bedingt Auberginen anbauen. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen, die ursprünglich aus den Subtropen stammen. Demzufolge stellen die mehrjährigen, leicht verholzenden Pflanzen andere Ansprüche an die Witterungsverhältnisse, als sie in hiesigen Breiten üblich sind.
Auberginen anbauen besser im Gewächshaus
Auberginen gedeihen erst ab Temperaturen über 15 Grad Celsius richtig. Anderenfalls bilden sie kaum Früchte aus. Zu erreichen sind diese am besten im Gewächshaus. Auch die hohe Luftfeuchtigkeit unter Glas kommt den Strauchfrüchten gerade recht. Zur Anzucht empfiehlt sich die Vorkultur in Saatschalen ab Februar bei einem Stand um 25 Grad Celsius, nach etwa drei Wochen wird pikiert. Die Auspflanzung erfolgt ab April. Der Boden sollte dazu humos und tiefgründig sein. Ratsam ist ein pH-Wert zwischen 6 und 7. Die Fruchtfolge auf Tomaten erweist sich als ideal. Wer dennoch im Freiland Auberginen anbauen möchte, sollte sie als Nachfolge von Kartoffeln wählen. Aufeinanderfolgende Auberginenanbauten gelingen nicht. Im Freien erfolgt die Auspflanzung ab Mitte Mai, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind. Der Pflanzabstand beträgt 40 mal 40 Zentimeter.
Besondere Pflegemaßnahmen für Auberginen erforderlich
Auberginen gehören zu den relativ pflegeaufwendigen Pflanzen. Sie benötigen Stützstäbe, damit sie sich in die Höhe entfalten können. Gießwasser darf nicht auf ihre behaarten Blätter gelangen, da es ansonsten zu Pilzbefall kommen würde. Während der Wachstumsperiode sind regelmäßige Düngegaben erforderlich. Es eignen sich reifer Kompost oder gut durchrotteter Mist, auch Flüssigdünger sind empfehlenswert. Allerdings dürfen diese keinen Chlor enthalten. Die Ernte der Früchte erfolgt im halbreifen Zustand.