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Ritter Sport: Einigung führt zu Rückkehr in Supermarktregale


Nach Preisstreit
Beliebte Süßigkeit kehrt in Supermarkt-Regale zurück

Von t-online, sms

24.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 170414107Vergrößern des BildesRitter Sport: Die Schokolade könnte bald wieder in mehr Supermärkten erhältlich sein. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Preisverhandlungen haben in den vergangenen Monaten viele Supermarktregale geleert. Zumindest ein Streit ist vorerst beigelegt, die Produkte kehren zurück.

Coca-Cola, Haribo, Milka: Zahlreiche große Marken befinden sich seit Monaten im Preisstreit mit Supermärkten wie Rewe oder Edeka. Die Folge: Die Produkte werden nicht mehr geliefert, die Regale sind leer. Auch die Schokoladenmarke Ritter Sport streitet sich mit zahlreichen Händlern, beispielsweise Rewe. Mit einer Händlergruppe gibt es jetzt allerdings eine Einigung.

Wie die "Lebensmittelzeitung" (LZ) berichtet, gab es in den aktuellen Preisverhandlungen eine Einigung mit der Retail Trade Group (RTG). Die Warenversorgung für die Mitglieder dieser Handelskooperation läuft dem Bericht zufolge wieder an.

Einigung zwischen RTG und Ritter Sport: Was bedeutet das?

Die Einigung betrifft zwar nur einen kleinen Teil der betroffenen Märkte, aber künftig wird es wieder Ritter-Sport-Produkte in Geschäften von Globus oder auch Tegut geben.

In zahlreichen anderen Geschäften ist jedoch weiterhin keine Ware von Ritter Sport zu finden, darunter Rewe und Kaufland. "Wir suchen in den Verhandlungen mit unseren Handelspartnern nach für beide Seiten tragfähigen kommerziellen Lösungen und befinden uns weiter in zielführenden Gesprächen", erklärt Ritter Sport laut "LZ"-Anfrage.

Ritter Sport freut sich dennoch über Umsatzplus

Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG steht in Deutschland in Konkurrenz zu großen Unternehmen wie Mondelez oder Ferrero. Trotzdem konnte das Unternehmen der "LZ" zufolge von Januar bis Juli 2023 ein Umsatzplus von 7,2 Prozent erreichen. Das liege allerdings auch an der Gesamtentwicklung des Schokoladenmarktes, der bis Juli um 8,4 Prozent zugelegt habe.

Ritter konnte demnach vor allem in den Discountern punkten, während das Geschäft in den Supermärkten deutlich zurückging. Nicht zuletzt sicherlich wegen des Preisstreits und den daraus resultierenden Lieferstopps.

Ritter Sport: Internationales Geschäft soll wachsen

Zudem will der Konzern vor allem international Gewinne erzielen: "Wir streben auch in Deutschland Wachstum an, sind jedoch im Hinblick auf eine positive Gesamtentwicklung des Unternehmens nicht zwingend darauf angewiesen", erklärt CEO Andreas Ronken im Gespräch mit der "LZ". Die Erlöszuwächse kamen zuletzt etwa aus Österreich, Italien, Großbritannien, Dänemark und den USA.

Aber: Russland bleibt weiterhin der stärkste Absatzmarkt des Konzerns im Ausland. Im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine war Ritter Sport immer wieder in die Kritik geraten, weil das Unternehmen seinen Handel mit dem Land nicht einstellte.

Verwendete Quellen
  • lebensmittelzeitung.net: "Ritter einigt sich in Preisverhandlungen mit RTG"
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