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Kaufland führt neue Mehrwegoption ein – mit Pfand


"FairCup"
Kaufland führt neue Mehrwegoption ein – mit Pfand

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 19.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Faircup bei KauflandVergrößern des BildesMehrweg statt Plastik: Kaufland kooperiert mit dem Startup "FairCup". (Quelle: Kaufland)
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Nachhaltige Verpackungen sind "in" – auch, weil es seit Januar eine Mehrwegpflicht gibt. Kaufland zieht nun sein eigenes System auf.

In der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie sind nachhaltige Behältnisse gerade im Trend – auch wenn dahinter nicht selten Greenwashing steckt. Allerdings gibt es seit Januar 2023 ein Gesetz, das Händler und Gastronomen dazu verpflichtet, auch Mehrwegverpackungen anzubieten.

Kaufland führt dazu gleich ein eigenes System ein und kooperiert dabei mit dem Startup "FairCup". Ähnlich wie die bereits bekannten Mehrwegbehältnisse "Recup" und "Rebowl", können Kunden gegen einen Aufpreis die Verpackung erhalten und diese mit Lebensmitteln befüllen lassen.

Bei Kaufland spielt das vor allem an der Frischetheke eine Rolle. Wer dort Salat oder Frischkäse kauft, hat das bisher abgepackt in einer Plastikschale bekommen. Mit "FairCup" soll es dazu eine nachhaltigere Alternative geben.

Kaufland: Mehrwegverpackung kostet Aufpreis von 1,50 Euro

So funktioniert das System: Beim Kauf von Produkten von der Frischetheke kann man für einen Aufpreis von 1,50 Euro die Verpackung von FairCup erhalten. Nach der Benutzung können Kundinnen und Kunden die Behälter beim Leergutautomaten abgeben.

Kaufland zufolge können die Mehrwegbecher und -deckel "bis zu tausendmal gespült und wiederverwendet werden". Ob die Verbraucher das Angebot tatsächlich wahrnehmen, wird sich zeigen. Einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2021 zufolge waren 17 Prozent der Befragten nicht bereit, einen Aufpreis für eine nachhaltige Verpackung zu bezahlen.

26 Prozent gaben an, unter fünf Prozent Aufpreis zahlen zu wollen. Als Orientierungsgröße wurde ein Produktpreis von zwei Euro angegeben – unter fünf Prozent entsprechen also weniger als 10 Cent. Lediglich zehn Prozent würden sogar 20 Prozent (also rund 40 Cent) zahlen.

Verwendete Quellen
  • unternehmen.kaufland.de: "Neue Mehrwegoption für die Umwelt: Kaufland arbeitet mit FairCup zusammen"
  • de.statista.com: "Ein Produkt kostet ursprünglich 2€: Welchen Aufpreis wären Sie bereit für eine nachhaltige Verpackung zu bezahlen?"
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