t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenEssen & TrinkenEinkaufen

Kaffeestreit eskaliert: JDE stoppt Lieferung an Edeka wegen Preisstreit


JDE stoppt Lieferung an Edeka
Kaffeekrise im Supermarkt

Von t-online, mab

07.08.2025 - 17:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Schon wieder im Kaffeekrieg: JDE stoppt den Nachschub an Edeka.Vergrößern des Bildes
Schon wieder im "Kaffeekrieg": JDE stoppt den Nachschub an Edeka. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer)
News folgen

Weil Edeka hohe Preiserhöhungen ablehnt, bleibt der Nachschub aus: Der Streit um Jacobs-Kaffee geht in die nächste Runde.

Der Konflikt zwischen dem Kaffeekonzern JDE Peet’s und der Edeka-Gruppe ist erneut eskaliert. Nachdem sich die Wogen in den vergangenen Monaten geglättet hatten, herrscht nun wieder Funkstille – zumindest auf logistischer Ebene. JDE beliefert Edeka und deren internationale Einkaufspartner wie Picnic, Jumbo oder Intermarché aktuell nicht mehr. Hintergrund ist ein Streit über Preise.

Loading...

Die Regale leeren sich

Bis zu 25 Prozent mehr will JDE für seine Produkte verlangen – unter anderem für die bekannten Marken Jacobs, Tassimo und Senseo. Edeka lehnt diese Forderung strikt ab.

Während die Regale in den Märkten derzeit noch gefüllt sind, kommt aus den Lagern des Herstellers kein Nachschub mehr. In den Niederlanden und Frankreich ist der Lieferstopp bereits Realität: Dort werden Picnic und Jumbo seit Juli nicht mehr mit Ware versorgt.

Edeka: "Geht nur um Gewinnmaximierung"

Ein Sprecher von Edeka übt scharfe Kritik: Obwohl die Preise für Rohkaffee deutlich sinken, wolle JDE "eine massive Preiserhöhung durchsetzen". Das diene, so Edeka, ausschließlich der Gewinnmaximierung – auf Kosten der Verbraucher. Man werde weiterhin zu den bestehenden Konditionen bestellen und warte darauf, dass JDE einlenke.

JDE wiederum verweist auf laufende Gespräche – sowohl mit Edeka und ihren Everest-Partnern als auch mit der Rewe Group. Man liefere "alle Produkte, für die eine gültige Vereinbarung besteht – sofern diese bestellt werden", sagt der Konzern. Die Auswirkungen kurzfristiger Schwankungen bei den Rohkaffeepreisen seien aufgrund der langfristigen Beschaffungsstrategie ohnehin begrenzt.

Streit mit Vorgeschichte

Es ist nicht der erste "Kaffeekrieg". Schon im Frühjahr und im Herbst 2024 hatte es zwischen den beiden Konzernen gekracht. Damals einigte man sich auf eine moderate Preiserhöhung. Diesmal steht die Einigung noch aus.

Verwendete Quellen
  • lebensmittelzeitung.net: Konditionenstreit: Edeka erhält wieder keinen Jacobs Kaffee
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom