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Speiseöl-Ersatz: Diese Alternativen eignen sich zum Braten – Kochtipps


Zum Braten
Ersatz für Speiseöl: Diese Alternativen gibt es

Von t-online, cch

Aktualisiert am 18.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Braten ohne Speiseöl: Welches Fett eignet sich als Ersatz?Vergrößern des BildesBraten ohne Speiseöl: Welches Fett eignet sich als Ersatz? (Quelle: 9parusnikov/getty-images-bilder)
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Raps- und Sonnenblumenöl sind vielerorts derzeit Mangelware. Wenn Sie es nicht mehr auf Vorrat haben, können Sie auch mit Alternativen kochen.

In den Speiseöl-Regalen vieler Supermärkte herrscht derzeit Leere. Besonders Sonnenblumen- und Rapsöl sind schwer zu bekommen. Die Gründe dafür sind vielfältig: eine hohe Nachfrage, Missernten, eingeschränkte Produktionskapazitäten, gestörte Lieferketten durch die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine (das Land ist der weltweit größte Produzent von Sonnenblumenöl). Die Speiseöle werden aber gerne zum Kochen und Braten genutzt. Welche Alternativen kann man verwenden?

Speiseöl-Ersatz: Was Sie statt Öl verwenden können

Nicht alle Fette und Öle eignen sich zum Braten und Kochen. Wichtig ist, dass sie die hohen Temperaturen aushalten, die dabei entstehen. Wenn Sie Sonnenblumenöl durch ein anderes Pflanzenöl ersetzen wollen, sollten Sie darauf achten, dass es sich um ein raffiniertes Öl oder ein sogenanntes High-oleic-Öl handelt. Darüber hinaus eignen sich auch folgende Fette für die Pfanne:

Margarine

Margarine ist bedingt zum Braten geeignet. Wenn die Temperaturen nicht allzu hoch sind (der Rauchpunkt von Margarine liegt bei 160 Grad), lassen sich Speisen darin anbraten. Aber Vorsicht, Margarine spritzt beim Erhitzen schnell und sie kann verbrennen, wenn es zu heiß ist.

Butter

Bei Butter sieht es ähnlich aus. Sie erreicht ab 175 Grad ihren Rauchpunkt – viel früher als raffiniertes Öl. Bei hohen Temperaturen verbrennt auch Butter. Deshalb sollten Sie sie ebenfalls nur bei geringer Hitze verwenden, also etwa zum Dünsten.

Ghee

Bei Ghee handelt es sich um geklärtes Speisefett aus Butter. Es besitzt einen höheren Anteil (95 Prozent) an Fett als Butter. Ghee kann sehr hoch erhitzt werden und eignet sich somit gut zum Braten und Frittieren.

Kokosfett

Kokosfett hält die hohen Temperaturen beim Braten ebenfalls gut aus. Zudem spritzt es wenig. Die Verbraucherzentrale macht aber darauf aufmerksam, dass Kokosfett gesundheitlich ungünstig ist. Aufgrund der langen Transportwege ist es zudem nicht besonders ökologisch.

Mineralwasser

Selbst Wasser ist ein guter Speiseöl-Ersatz. Wenn Sie Fisch, Fleisch oder Gemüse garen wollen, erhitzen Sie zunächst eine beschichtete Pfanne. Geben Sie dann ein wenig kohlensäurehaltiges Mineralwasser hinein. Lassen Sie das Wasser kurz aufschäumen, dann können Fisch, Fleisch oder Gemüse hinein. Gießen Sie zwischendurch etwas Wasser nach, wenn zu viel Flüssigkeit verdampft ist.

Schweineschmalz

Schweineschmalz eignet sich gut für den Einsatz bei hohen Temperaturen. Mit dem Schmalz können Sie Speisen braten und frittieren. Es spritzt nicht.

Butterschmalz

Butterschmalz besteht beinahe in Gänze aus reinem Butterfett. Es kann sehr gut erhitzt werden, die Temperaturen sollten jedoch nicht viel höher als 170 Grad werden, empfiehlt die Verbraucherzentrale.

Rindertalg

Rindertalg eignet sich zum Beispiel für das Anbraten von Fleisch. Es wird auch zum Frittieren von Pommes verwendet. Das Rinderfett besitzt allerdings einen hohen Cholesteringehalt und enthält gesättigte Fettsäuren – zu viel davon kann sich negativ auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken.

Verschiedene Hilfsmittel: beschichtete Pfanne, Backpapier, Trennspray

Darüber hinaus können Sie Speisen theoretisch auch ohne Fett in der Pfanne braten – vorausgesetzt, Sie verwenden eine beschichtete Pfanne. Am besten funktioniert das bei Lebensmitteln, die einen hohen Fettanteil haben, etwa bei Fleisch.

Oder aber Sie legen Backpapier in die Pfanne, das sie zuvor zurechtgeschnitten haben. Außerdem können Sie Backtrennspray, das häufig bei Waffeleisen zum Einsatz kommt, zum Braten verwenden. Durch die Sprühfunktion hat es den Vorteil, dass es sich ganz einfach dosieren lässt.

Verwendete Quellen
  • Verbraucherzentrale Bayern
  • Verbraucherzentrale Bundesverband
  • Bundeszentrum für Ernährung
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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