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Wiege ja oder nein? - Beachtenswertes zum Babyschlaf


Bettchen für das Baby
Wiege ja oder nein? - Beachtenswertes zum Babyschlaf

Eine Wiege ist ein schöner Platz, um sein Baby zu betten. Junge Eltern stellen sich immer wieder die Frage, ob eine Wiege wirklich ein guter Schlafplatz ist. Welche Arten von Wiegen gibt es? Was müssen sie bei einem Kauf beachten? Gibt es eventuell bessere Alternativen? Hier bekommen Sie wertvolle Informationen, die Ihnen bei Ihrer persönlichen Entscheidungsfindung helfen, entweder mit ja oder mit nein für eine Wiege zu stimmen.

Aktualisiert am 13.01.2015|Lesedauer: 3 Min.
co (hp)
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Babys schlafen zu Beginn noch sehr viel

In den ersten Lebenswochen schlafen Babys noch sehr viel, 18 Stunden und mehr sind nicht ungewöhnlich. Ein gesunder Babyschlaf ist sehr wichtig für die körperliche und vor allem geistige Entwicklung. Viele unbekannte Reize müssen verarbeitet werden, neue Verknüpfungen der Synapsen werden hergestellt. Dies alles ist nur dann erfolgreich möglich, wenn Babys ausreichend und erholsam schlafen können. Hierfür benötigen sie einen ruhigen, gemütlichen und geraden Schlafplatz, der die empfindliche Wirbelsäule richtig stützt und die Atmung zugleich nicht einschränkt.

Auch muss ein Baby vor Stürzen geschützt werden. Die Annahme, wenige Wochen alte Babys würden sich im Schlaf nicht bewegen, ist nicht richtig. Deshalb ist eine Wickelkommode kein geeigneter Schlafplatz, da sie keinen Schutz vor Stürzen bietet. Ob Babybett, Stubenwagen oder Wiege, wichtig ist immer die richtige Beschaffenheit der Schlafgelegenheit.

Verschieden Formen einer Wiege

Wiegen gibt es verschiedenen Ausführungen. Moderne Standwiegen haben einen stabilen Standfuß, der vor einem Umkippen schützt. Idealerweise ist der Standfuß mit Rollen versehen, um diese Wiege mobil werden zu lassen. Die klassische und traditionelle Wiege kommt einem Stubenwagen sehr nahe, da sie große Holzräder hat, die sich nicht um die eigene Achse drehen lassen. Damit ist sie zwar beweglich, es muss aber viel rangiert werden, wenn man enge Kurven nehmen muss oder die Wiege um sich selbst drehen möchte. Auch hat das klassische Modell meist aufgrund der Materialstärke ein hohes Eigengewicht, die Handhabung erweist sich häufig als anstrengend.

Eine weitere Form einer sehr schönen Babywiege ist die Hängewiege. Sie wird an der Decke befestigt und kann wie eine Schaukel sanft frei schwingen und sich auch um die eigene Achse drehen. Babys können durch kleine Strampelaktionen selbst für ausreichend Schwung sorgen, um die Schaukelbewegung anzustoßen. Hängewiegen werden an allen 4 Ecken mit Gurten befestigt, die mittig zusammenlaufen und dann zur Decke geführt werden. So ist diese Wiegenform vor einem Kippen geschützt. Häufig gibt es zu diesen Schaukelwiegen zusätzlich ein fahrbares Untergestell, sodass diese auch als Standwiege nutzbar sind.

Junge Babys fühlen sich in kleinen Bettchen am wohlsten

Babys fühlen sich gerade in der ersten Zeit nur dann wirklich geborgen, wenn sie nicht zu viel Platz um sich herum haben. In einem großen Babybett kommen sie sich meist verloren vor. Ein dünnes Nestchen schafft Abhilfe und vermittelt Geborgenheit. Es darf aber nicht zu dicht im Material sein, um die Luftzirkulation nicht zu beeinträchtigen. Ein Betthimmel unterstützt das Gefühl von Geborgenheit.

Die Frage nach dem Ja oder Nein zur Wiege

Es gibt einige Gründe, weshalb man die Frage nach einer Wiege mit einem Ja beantworten kann. Wiegen bieten jungen Babys viel Geborgenheit, die leichte Wiege- oder Schaukelfunktion hilft den Babys zudem, sanft in den Schlaf zu entgleiten. Dies ist in einem Babybett oder Stubenwagen nicht möglich.

Auch rein optisch ist eine Wiege ein wahrer Hingucker und schmückt jeden Raum. Sie können Ihr Baby in einer mobilen Wiege in jeden Raum mitnehmen und haben Ihr Baby so immer in Ihrer Nähe. Zum Stillen nehmen Sie es schnell heraus und legen es anschließend wieder in sein gemütliches Bettchen. Ist es sanft entschlummert, können Sie die Wiege bei zu viel Lärm kurz in einen Nebenraum schieben, sie ist extrem flexibel einsetzbar.

Allerdings lässt die Tatsache, dass Babys nach einer recht kurzen Zeit bereits aus ihrer Wiege herausgewachsen sind, viele Eltern mit einem Nein gegen eine Babywiege stimmen. Abhängig von der körperlichen Entwicklung kann sie bereits nach 3 bis 4 Monaten zu eng werden. Stoßen Babys im Schlaf immer an die Seitenwände, kann dies ihren Schlaf negativ beeinflussen. Sobald sie zusätzlich noch beginnen, sich zu drehen oder hochzuziehen, hat die Wiege ausgedient, denn die Umrandung ist nicht hoch genug, um vor einem Sturz zu schützen. Auch ist der Anschaffungspreis recht hoch. Allerdings gibt es viele sehr gut erhaltene Wiegen gebraucht zu kaufen, wodurch sie erschwinglich werden.

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