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Unerwartete Geburt auf Langstreckenflug


Unerkannte Schwangerschaft
Geburt auf Langstreckenflug

t-online, mmh

15.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Baby Chloe wurde auf dem Flug von Calgary nach Tokio geboren.Vergrößern des BildesBaby Chloe ist ein Geschenk des Himmels. (Quelle: Wesley Branch/Ada Guan)
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"Da ist gerade etwas aus mir herausgekommen - kannst du mal schauen?" - fragte Ada Guan ihren Partner Wesley in 10.000 Metern Höhe über Russland, auf dem Flug von Calgary nach Tokio. Als er nachsah, fand er eine absolute Überraschung: Ein Baby. Chloe wurde völlig unerwartet, aber gesund über den Wolken geboren.


Ihre Mutter Ada Guan hatte keine Ahnung, dass sie schwanger ist. Im Gegenteil. Die 23-Jährige hatte sogar einen Monat zuvor einen Schwangerschaftstest gemacht - mit negativem Ergebnis. "Ich habe nichts geahnt, dachte immer, ich hätte nur etwas zugenommen. Und jetzt merkte ich plötzlich, wie etwas aus mir heraus wollte", erklärte sie der kanadischen Webseite cbc.ca.

Geburt erster Klasse: Drei Ärzte halfen

Das Paar war auf Urlaubsreise nach Japan, den Flug schenkte ihnen Adas Familie. Im Flugzeug spürte sie plötzlich heftige Schmerzen im Unterleib. Die Crew der Air-Canada-Maschine brachte sie in den Bereich der ersten Klasse. Glücklicherweise waren drei Ärzte an Bord, um sie zu untersuchen. Schnell stellten sie die Schwangerschaft fest. Unvermittelt setzten dann auch die Wehen ein und die Ärzte halfen dem kleinen Mädchen auf die Welt - im Luftraum über Russland.

Wesley Branch fiel aus allen Wolken als er das Baby sah. "Ich war so schockiert, dass ich ohnmächtig geworden bin." Direkt nach der Landung kamen Mutter und Baby in eine Klinik. Das Paar hofft, möglichst rasch in die Heimat zurückzukehren, sobald Chloe transportfähig ist. Trotz der Geburt über Russland ist das kleine Mädchen Kanadierin, da beide Eltern die kanadische Staatsbürgerschaft haben.

Glücklich trotz Schock

Trotz Schock ist der frischgebackene Vater glücklich: "Das Ganze ist verrückt, aber wir sind glücklich und stolz. Es ist ein Wunder, ein Gotteszeichen", so beschreibt er es. "Ich war nie zuvor in meinem Leben glücklicher."

Doch jetzt hat die kleine Familie ganz irdische Probleme. Rund 2000 Dollar an medizinischen Kosten sind inzwischen angefallen. Das Paar hat im Internet eine Spenden-Kampagne gestartet. Sie seien nicht reich, schreibt Wesley, der momentan arbeitslos ist. "Nicht in einer Million Jahren hätten wir erwartet, jetzt ein Baby zu bekommen und schon gar nicht in einem Flugzeug nach Japan. Das ist ein Wunder", schreibt der immer noch völlig überwältigte Vater. Stolz posierten auch die Crew-Mitglieder mit dem frischgebackenen Papa und dem Baby.

Durch das emotionale Chaos hilft die Familie in Japan. Die kanadische Botschaft unterstützt die junge Familie mit Baby-Erstausstattung, wie Kinderwagen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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