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Esel fliegt am Fallschirm über russischen Strand


Tierquälerei als PR-Aktion
Esel fliegt am Fallschirm über russischen Strand

Von spiegel-online
20.07.2010Lesedauer: 2 Min.
Ein Esel hängt an einem Fallschirm.Vergrößern des BildesEin Esel hängt an einem Fallschirm. (Quelle: afp)
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Die Strandurlauber trauten ihren Augen nicht: Ein fliegender Esel hat am Asowschen Meer in Russland für Aufsehen gesorgt. Das arme Tier am Fallschirm war Teil einer Werbe-Aktion - jetzt ermittelt die Polizei gegen die Verantwortlichen.

Da kam ein Esel geflogen

Ein fliegender Esel hat Badegäste an einem südrussischen Strand überrascht. Das an einem bunten Fallschirm festgebundene Tier segelte vor Panik schreiend vom Himmel hinab und landete am Asowschen Meer, wie Larisa Tuschkowa von der Polizei in der südrussischen Region Krasnodar am Dienstag mitteilte. "Der Esel schrie und Kinder weinten", sagte die Polizeisprecherin. "Aber niemand hatte die Idee, die Polizei zu rufen." Stattdessen hätten die Menschen ihre Kameras gegriffen, den Vorfall gefilmt und örtliche Zeitungen mit Anrufen bombardiert. Laut einem Bericht der Zeitung "Taman" wurde der Esel bei der Landung mehrere Meter am Wasser entlanggeschleift. Das schwer angeschlagene Tier wurde dann an Land gezogen.

71 Badetote in 24 Stunden

Nach Angaben der Polizeisprecherin musste der Esel für eine PR-Aktion herhalten, mit der Unternehmer für einen privaten Strand werben wollten. Die Polizei nahm Ermittlungen gegen die Verantwortlichen auf. Der Vorfall ereignete sich bereits vergangene Woche im Dorf Golubitskaja. Doch nicht nur Tiere kommen derzeit in russischen Baderegionen zu Schaden. Die Hitzewelle hat für eine starke Zunahme der Badeunfälle in öffentlichen Gewässern gesorgt. Binnen 24 Stunden kamen nach Angaben des Moskauer Katastrophenschutzministeriums vom Dienstag 71 Menschen beim Baden ums Leben. "Das ist für einen 24-Stunden-Zeitraum ein Rekord", sagte Ministeriumssprecherin Veronika Smolskaja. Im vergangenen Jahr kamen in Russland dem Ministerium zufolge 2733 Menschen beim Schwimmen ums Leben. Die meisten von ihnen seien betrunken gewesen und außerhalb bewachter Badestellen geschwommen. In diesem Jahr liegt die Zahl der Ertrunkenen schon jetzt bei 2500.

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