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Handzeichen-Fettnäpfchen: Bedeutung gängiger Gesten im Ausland


Vorsicht, Fettnäpfchen
Diese Gesten im Ausland lieber meiden


Aktualisiert am 28.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Fettnäpfchen: Um Ärger zu vermeiden, sollten Sie sich vor einer Reise erkundigen, welche Gesten im Zielland eher tabu sind.Vergrößern des Bildes
Fettnäpfchen: Um Ärger zu vermeiden, sollten Sie sich vor einer Reise erkundigen, welche Gesten im Zielland eher tabu sind. (Quelle: Yuri_Arcurs/getty-images-bilder)

Wer in einem fremden Land die Sprache nicht beherrscht, versucht oft, sich mit Händen und Füßen zu verständigen. Doch bestimmte Gesten können leicht missverstanden werden.

Wenn einem die Wörter fehlen, fangen viele mit dem Gestikulieren an. Das kann helfen, es kann allerdings auch zu Missverständnissen und Ärger führen. Denn was beispielsweise in Deutschland als "O. K."-Geste gedeutet wird, gilt woanders als heftige Beleidigung. Eine Übersicht.

Das "Ringzeichen"

Wenn etwas "in Ordnung" ist, formen viele in Nordeuropa und Nordamerika mit dem Zeigefinger und dem Daumen einen Kreis.

Auch in Nordfrankreich wird die Geste positiv aufgefasst. Sie bedeutet "Sehr gut". In Südfrankreich bedeutet sie jedoch "Du bist eine Null!", ebenso in Belgien. In Spanien und Italien gilt das Zeichen als Beschimpfung mit analem Bezugspunkt. Und Griechen, Türken oder Mexikaner könnten das Zeichen als Einladung zum Geschlechtsverkehr deuten. In Brasilien und Thailand gilt diese Geste als obszön.

Das V-Zeichen

Ein mit dem Zeige- und Mittelfinger geformtes V gilt in Mitteleuropa als Siegesgeste, "Victory"-Zeichen oder auch Friedensgeste.

In anderen Ländern, wie beispielsweise Großbritannien, Irland, Südafrika, Neuseeland oder Australien, ist das V-Zeichen jedoch eine Geste, die beim Fluchen verwendet wird – ähnlich wie unser "Stinkefinger". Allerdings gilt das Handzeichen oft nur als negativ, wenn dem Gegenüber der Handrücken und nicht die Handfläche gezeigt wird.

Daumen hoch

"Gut gemacht" oder auch "Daumen hoch" – so wird die Geste zumindest in vielen europäischen Ländern gedeutet. In einigen bedeutet sie jedoch etwas Obszönes oder Rüdes: In Griechenland, Russland und Australien sollten Sie den nach oben ausgestreckten Daumen daher vermeiden.

Hörner

Viele verstehen den ausgestreckten Zeige- und kleinen Finger als Geste von Rockern. In Argentinien bedeutet das Handzeichen "Schutz vor Unheil".

In einigen Ländern haben die "Hörner" jedoch eine eher negative Bedeutung – beispielsweise in Italien und Spanien. Hier bedeutet die Geste, dass die Frau ihrem Ehemann "Hörner" aufsetzt, ihn also betrügt. Dabei zeigt der Handrücken zur betroffenen beziehungsweise angesprochenen Person.

Nicken

Stimmen Sie einer Sache zu oder haben etwas verstanden, nicken viele. In einigen Ländern bedeutet Nicken jedoch nicht "Ja", sondern genau das Gegenteil – also "Nein". Wird der Kopf nur einmal nach oben und nach unten bewegt, gilt dies in Griechenland und Bulgarien als ablehnende Geste. Inder wiederum rufen durch Nicken eine Person zu sich.

Winken

Zur Begrüßung oder zum Abschied winken die meisten. In vielen europäischen Ländern sowie in den USA wird die Geste auch entsprechend gedeutet. Doch in der Türkei gilt die Handbewegung als Beleidigung – zumindest, wenn sich beide direkt gegenüberstehen.

In einigen Teilen Asiens sowie Ozeaniens sollte das Winken ebenfalls vermieden werden – es sei denn, es richtet sich an einen Hund, der dadurch herbeigerufen werden soll. Personen sollte indes nicht zugewunken werden.

Den Vogel zeigen

Der Ausdruck "Du hast sie nicht mehr alle!" wird in Deutschland oft mit dem "Vogel zeigen" verstärkt. In den USA hat die Geste jedoch eher eine positive Bedeutung: Durch den Zeigefinger an der Stirn werden andere Verkehrsteilnehmer vor der Polizei, die in der Nähe ist, gewarnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Jürg Studer: "Erfolgreich Reden halten"
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