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Tesla Model S und X: Verkauf in Deutschland gestoppt – Musks Grund unklar


E-Auto-Markt
Tesla zieht Luxusmodelle aus Deutschland ab

Von t-online, mab

Aktualisiert am 30.07.2025 - 17:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Tesla Model SVergrößern des Bildes
Nicht mal zehn Autos pro Monat verkauft: Tesla nimmt das Model S aus dem Angebot.
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Tesla macht Schluss mit seinen Luxuselektroautos in Deutschland – ohne eine Erklärung, ohne großes Aufsehen. Das Aus für die Oberklasse könnte ein Signal sein.

Seit Juli herrscht gähnende Leere. Auf der deutschen Webseite von Tesla sind die Modelle S und X nicht mehr neu zu haben. Es gibt nur noch Vorführwagen und zertifizierte Gebrauchtwagen. Bestellungen? Fehlanzeige. Offenbar hat Tesla leise den Stecker gezogen – ohne Erklärung, ohne Abschied.

Facelift in den USA – Europa bleibt außen vor

Im Juni präsentierte Tesla in den USA ein kleines Facelift: zwei neue Außenfarben, schwarze Logos und neue Felgendesigns. Der Innenraum erhielt mehr Dämmung und als Option das klassische, runde Lenkrad zurück. Eine Ambientebeleuchtung ergänzt das Bild und die Aerodynamik des Model S Plaid wurde optimiert.

An der Batterie und der Reichweite ändert sich nichts: Es bleiben 660 Kilometer (laut US-Messzyklus EPA). Dafür steigen die Preise. Die Long-Range-Version kostet nun 84.990 US-Dollar, das Plaid-Modell mit mehr Leistung kostet 99.990 Dollar. Das sind je 5.000 Dollar mehr als zuvor.

Keine Nachfrage im Luxussegment

In Deutschland folgten Teslas Absatzzahlen dem Markenimage: Für beide ging es in den Keller. Vor allem die Luxusmodelle lassen sich kaum noch verkaufen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden lediglich 58 Model S und 59 Model X neu zugelassen.

Zum Vergleich: Vom Model Y konnte Tesla immerhin noch 6.305 Stück absetzen. Das ist zwar nur ein Bruchteil der früheren Erfolgszahlen. Schließlich war es 2022 und 2023 noch das meistverkaufte Elektroauto. Mit einem Facelift will Tesla jetzt aber die abstürzende Nachfrage einfangen.

Rückzug aus mehreren Märkten

Nicht nur in Deutschland verschwinden die Oberklasse-Modelle aus dem Konfigurator. Auch in Norwegen und Großbritannien sind sie nicht mehr bestellbar. Ob Tesla den Vertrieb nur pausiert oder endgültig einstellt, lässt das Unternehmen offen.

Die Zahlen sprechen aber eine klare Sprache: Die früheren Aushängeschilder fristen jetzt ein Dasein am Rande. Offenbar sieht Tesla seine Zukunft in Deutschland vor allem im günstigen Model Y.

Verwendete Quellen
  • auto-motor-und-sport.de: Aus für Tesla-Oberklasse in Deutschland: Tesla Model X und Model S nicht mehr im Programm
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