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Brexit: Am 29. März beginnt für London der EU-Austritt


Brexit rückt näher
May will am 29. März EU-Austrittserklärung abgeben

Von dpa, afp, reuters
Aktualisiert am 20.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Theresa May wird den Austritt aus der EU offiziell einleiten.Vergrößern des BildesTheresa May wird den Austritt aus der EU offiziell einleiten. (Quelle: ap-bilder)
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Jetzt steht es fest: Am 29. März will die britische Premierministerin Theresa May den Antrag zum Austritt aus der EU stellen. Das teilte ein Regierungssprecher in London mit.

Damit wäre der Weg frei für die zweijährigen Verhandlungen mit Brüssel. Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union wird voraussichtlich im März 2019 enden.

Die übrigen 27 Mitgliedstaaten werden ihre Verhandlungslinie in drei Schritten festlegen: Auf einem Sondergipfel werden die Staats- und Regierungschefs über ihre Leitlinien in den Verhandlungen beraten. Auf dieser Basis schlägt die EU-Kommission dann den Start der Verhandlungen und ein Mandat vor und lässt es vom Rat bestätigen.

Mehr als 20.000 Gesetzte müssen nach Brexit neu geregelt werden

In den kommenden Monaten steht den Experten auf britischer und EU-Seite eine Mammutaufgabe bevor: Rund 21.000 EU-Regeln und -Gesetze müssten erörtert werden, berichtet die Nachrichtenwebseite "Politico" unter Berufung auf Ausschussberichte des EU-Parlaments. Bei etwa 500 Arbeitstagen bis zum Ausscheiden Großbritanniens werden die Verhandlungspartner demnach täglich etwa 40 Gesetze abarbeiten.

Die Rechte der EU-Ausländer

Ein hochkomplexes und heikles Thema sind die Rechte der fast drei Millionen EU-Ausländer in Großbritannien. Darüber will London möglichst schnell verhandeln - falls den etwa eine Million Briten in Kontinentaleuropa vergleichbare Garantien gegeben werden.

Zwei Jahre Zeit für den Brexit

Sobald der Antrag eingereicht ist, tickt die Uhr: Die britische Regierung und die EU haben dann genau zwei Jahre Zeit, die Bedingungen für den Abschied des Vereinigten Königreichs aus der Union zu verhandeln. Eine Verlängerung ist nur möglich, wenn alle 27 EU-Staaten und die Regierung in London dem zustimmen.

Die Briten hatten im vergangenen Juni in einem historischen Referendum mit knapper Mehrheit für den Brexit gestimmt.

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