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Brexit: Nach Boris Johnsons Drohung – Chef-Jurist gibt Amt auf


Medien berichten
Johnsons Chef-Jurist tritt offenbar wegen Brexit-Streit zurück

Von dpa
Aktualisiert am 08.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Boris Johnson hat vielen Seiten mit seinem Vorstoß das Brexit-Abkommen nachträglich zu ändern, vor den Kopf gestoßen.Vergrößern des BildesBoris Johnson hat vielen Seiten mit seinem Vorstoß das Brexit-Abkommen nachträglich zu ändern, vor den Kopf gestoßen. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Nachdem Boris Johnson gedroht hat, das bereits gültige Brexit-Abkommen zu widerrufen, will nun sein Chef-Jurist seinen Posten abgeben. Er hatte Johnsons Vorstoß nicht gebilligt.

Im Streit um den Brexit ist Medien zufolge der Chefjustiziar der britischen Regierung, Jonathan Jones, zurückgetreten. Jones sei nicht mit geplanten Änderungen am bereits gültigen Brexit-Abkommen einverstanden gewesen, berichtete die "Financial Times" am Dienstag kurz vor Beginn einer neuen Verhandlungsrunde zwischen der EU und London.

Johnson will bereits beschlossene Abkommen verändern

Ein Behördensprecher bestätigte zwar Jones Rücktritt, nannte aber nicht den Grund dafür. Mehrere Spitzenbeamte der Regierung hatten in den vergangenen Tagen bereits ihren Hut nehmen müssen.

Der britische Premier Boris Johnson fordert laut "Telegraph" wesentliche Änderungen am bereits gültigen Brexit-Abkommen. Es isoliere den Landesteil Nordirland von Großbritannien – so begründet Johnson dem Bericht zufolge seinen Schritt, der zum Todesstoß für den geplanten Handelspakt mit der Europäischen Union werden könnte. Mehr dazu lesen Sie in der Analyse von t-online-Redakteur Patrick Diekmann.

Großbritannien war Ende Januar aus der EU ausgetreten. In einer Übergangsphase bis zum Jahresende gehört das Land aber noch zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion, so dass sich im Alltag fast noch nichts geändert hat. Gelingt kein Vertrag über die künftigen Beziehungen, könnte es Anfang 2021 zum harten wirtschaftlichen Bruch mit Zöllen und anderen Handelshemmnissen kommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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