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Bolsonaro in Florida: US-Politikerin Ocasio-Cortez fordert Ausweisung


Hält sich in Florida auf
US-Politikerin fordert Ausweisung Bolsonaros

Von dpa, ne

Aktualisiert am 09.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Brasilien: Anhänger von Ex-Präsident Bolsonaro stürmen das Regierungsviertel. (Quelle: t-online)
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In Brasilien verwüsten Bolsonaro-Anhänger mehrere Regierungsgebäude. Indes zieht sich der Ex-Präsident in Florida aus der Verantwortung. Die Kritik wächst.

Während Jair Bolsonaros Anhänger in Brasilien mehrere Regierungsgebäude verwüsten, hält sich der Ex-Präsident im US-Bundesstaat Florida auf. Jetzt fordert die US-amerikanische Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez seine Ausweisung.

Hunderte Aufständische hatten am Sonntag den Kongress, den Präsidentenpalast und das Oberste Gericht in Brasília gestürmt. Sie schlugen die Scheiben ein, warfen Möbel um und plünderten Gegenstände. Mehr zu den Ausschreitungen sowie zur aktuellen Lage in Brasiliens Hauptstadt lesen Sie hier. Die Szenen erinnerten an die Ausschreitungen am Sitz des US-Kongresses in Washington am 6. Januar 2021. Damals hatten Anhänger des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump das Kapitol gestürmt, in dem die Wahlniederlage des Republikaners gegen Joe Biden beglaubigt werden sollte.

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Auf diese Parallele verweist auch die US-Politikerin Ocasio-Cortez: "Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, als das US-Kapitol von Faschisten angegriffen wurde, sehen wir, wie faschistische Bewegungen im Ausland versuchen, dasselbe in Brasilien zu tun", schrieb sie Twitter. Die Demokratin rief dazu auf, mit der Regierung des neuen brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva solidarisch zu sein. "Die USA müssen aufhören, Bolsonaro in Florida Zuflucht zu gewähren", schrieb sie weiter.

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Weiterer US-Politiker fordert Bolsonaros Ausweisung

Auch der US-Demokrat Joaquin Castro zeigte sich solidarisch mit Lula. Er stehe auf seiner Seite und der der demokratisch gewählten Regierung Brasiliens, twitterte er. Man dürfe nicht zulassen, dass "Terroristen und Faschisten" in Brasilien "Trumps Drehbuch benutzen, um die Demokratie zu untergraben". Auch er ist davon überzeugt: "Bolsonaro darf keine Zuflucht in Florida gewährt werden, wo er sich vor der Verantwortung für seine Verbrechen versteckt hält."

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Bolsonaro distanziert sich indes von den Geschehnissen. Der rechte Präsident war im Oktober dem Linkspolitiker Lula in der Stichwahl unterlegen und zum Jahreswechsel aus dem Amt geschieden.

Bereits vor der Wahl hatte er aber immer wieder Zweifel am Wahlsystem gestreut. Auch nach der Abstimmung räumte er seine Niederlage nie ausdrücklich ein. Seine Anhänger blockierten immer wieder Landstraßen, kampierten vor Kasernen und forderten eine Militärintervention zugunsten des abgewählten Staatschefs.

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