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Israel greift nach Raketenbeschuss Ziele im Gazastreifen an


Spannungen nehmen zu
Nach Raketenbeschuss – Israel greift Ziele im Gazastreifen an

Von reuters, dpa, t-online
Aktualisiert am 02.02.2023Lesedauer: 2 Min.
ISRAEL-PALESTINIANS/VIOLENCEVergrößern des BildesRauch über Gaza-Stadt: Als Reaktion auf einen Raketenangriff hat die israelische Armee einen Luftangriff durchgeführt. (Quelle: Mohammed Salem/reuters)
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Die Lage in Israel ist angespannt: Nach einem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen meldet das Militär einen Gegenschlag.

Die israelischen Streitkräfte haben am frühen Donnerstagmorgen Ziele im Gazastreifen angegriffen. Nach Angaben des israelischen Militärs richteten sich die Luftangriffe gegen Raketen- und Waffenproduktionsstätten der radikal-islamischen Hamas als Reaktion auf eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete am Mittwoch. Es gab keine unmittelbaren Berichte über Tote oder Verletzte.

Wenige Stunden zuvor hatte Israels Militär nach eigenen Angaben eine Rakete aus dem Gazastreifen abgefangen. In der Stadt Sderot an der Grenze zum Gazastreifen seien Alarmsirenen aktiviert worden. Die bewaffnete Gruppierung "Höhle der Löwen" reklamierte den Angriff für sich. Die Gruppe besteht vor allem aus jungen Männern verschiedener bewaffneter Fraktionen in der Stadt Nablus und ist hauptsächlich im Westjordanland aktiv. Sie war an Konfrontationen mit der israelischen Armee sowie Anschlägen beteiligt. Nach mehreren Festnahmen wurde es Ende des Jahres jedoch ruhig um sie. Berichten zufolge ist es das erste Mal, dass sie einen Raketenangriff für sich reklamierte.

Spannungen nehmen wieder zu

Der Flugkörper sei "aus Solidarität mit den weiblichen Gefangenen" abgefeuert worden. Zuvor gab es Berichte, dass Israel das Vorgehen gegen palästinensische Häftlinge verschärft haben soll. Demnach sollen weibliche Gefangene in Isolationshaft gebracht worden sein, nachdem sie einen Terroranschlag gefeiert hatten.

Zuvor hatte US-Außenminister Antony Blinken das Land am vergangenen Montag und Dienstag besucht. Zum Abschluss seines Besuchs rief er angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt im Nahost-Konflikt zur Mäßigung auf.

Am vergangenen Wochenende war es zu einem der blutigsten Terroranschläge der vergangenen Jahre gekommen: Ein Palästinenser hatte vor eine Synagoge in Ost-Jerusalem sieben Israelis getötet. Blinken bekräftigte die Haltung der USA, wonach eine Zwei-Staaten-Lösung der einzige Weg zu einer dauerhaften Lösung des Konflikts sei. Die USA gelten als wichtigster Partner Israels und maßgeblicher Lieferant von militärischen Gütern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa und Reuters
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