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Medien: Trumps Sicherheitsberater Waltz verlässt Regierung


Chat-Affäre
Medien: Trumps Sicherheitsberater Waltz verlässt Regierung

Von dpa
Aktualisiert am 01.05.2025 - 17:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz bei TV-InterviewVergrößern des Bildes
Am Morgen noch für die Regierung im Fernsehen, am Nachmittag verkünden TV-Sender seinen Abschied: Die kurze Amtszeit von Mike Waltz im Weißen Haus scheint schon wieder zu Ende zu sein. (Quelle: Alex Brandon/AP/dpa/dpa-bilder)
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Nach der Chat-Affäre der US-Regierung wird Sicherheitsberater Waltz laut Medienberichten wohl das Weiße Haus verlassen. Am Morgen hatte er noch im Fernsehen für die Regierung gesprochen.

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge schon nach wenigen Monaten vor dem Aus. Der in die Affäre um einen Gruppenchat über die App Signal verstrickte Sicherheitsberater werde das Weiße Haus verlassen, berichteten unter anderem die US-Sender CBS, Fox News und CNN.

Am Morgen (Ortszeit) hatte sich Waltz selbst noch im Sender Fox News zur Politik der Regierung geäußert. Das Weiße Haus bestätigte die Personalie zunächst nicht unmittelbar. Details zu Waltz" offenbar bevorstehendem Ausscheiden aus der Regierung und eine mögliche Nachfolgeregelung blieben zunächst unklar.

Trumps Regierung ist erst seit 20. Januar im Amt. Waltz wäre bei seinem Ausscheiden das erste prominente Regierungsmitglied, das das Weiße Haus seither verlässt.

Verhängnisvoller Chat

In einem Gruppenchat hochrangiger Regierungsmitglieder über bevorstehende Angriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen in der App Signal hatte Waltz im März versehentlich den Chefredakteur des US-Magazin "The Atlantic", Jeffrey Goldberg, hinzugeladen. Dieser hatte dann das Gespräch, an dem auch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und andere hochrangige Regierungsvertreter beteiligt waren, veröffentlicht.

Experten waren erstaunt, dass führende Regierungsmitglieder offensichtlich geheime Informationen auf einer Plattform austauschten, die nicht von der Regierung selbst kontrolliert wird. Das Weiße Haus bestritt, dass es sich um geheime Informationen gehandelt habe.

Wie kam die Nummer in sein Telefon?

Waltz hatte später dem Sender Fox News gesagt, er selbst habe die Signal-Gruppe gebildet. Das sei peinlich. Wie die Nummer des Journalisten in sein Handy und dieser dann in die Gruppe gekommen sei, wisse er aber nicht. Vielleicht sei ein Kontakt in seinem Adressbuch im Handy mit einer anderen Nummer abgespeichert gewesen, mutmaßte er.

Er habe den "Atlantic"-Chefredakteur Goldberg - einen Trump-Hasser, Abschaum und Verlierer, wie er ihn nannte - nie getroffen und ihm auch nie eine Textnachricht geschickt, sagte Waltz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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