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Putin: "Geheime" Tochter sorgt in Paris für Aufsehen


Brisanter Job
Putins "geheime" Tochter erregt in Paris Aufsehen

Von t-online, pri

Aktualisiert am 11.06.2025 - 18:14 UhrLesedauer: 3 Min.
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Russlands Präsident Wladimir Putin (Archiv): Seine Tochter aus einer früheren Beziehung geht in Paris einer brisanten Arbeit nach. (Quelle: IMAGO/Gavriil Grigorov/imago)
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In der Pariser Kunstszene erregt eine "geheime" Tochter Wladimir Putins als Kuratorin von Anti-Kriegs-Kunst Aufsehen. Nicht jeder ist davon begeistert.

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat zwei Töchter. Offiziell. Aber Details zur Familie bleiben geheim. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte dazu nur: "Ja, er hat Töchter." Und: "Er zieht es vor, sie nicht an die Öffentlichkeit zu bringen."

In Paris sorgt nun eine russische Ausstellungsmacherin für Wirbel. Ihr Name: Eliza Rudnowa. In Paris studiert sie seit fünf Jahren Kunst- und Kulturmanagement. Zudem arbeitet sie in den Galerien "Studio Albatros" und "L Galerie". Dort kuratiert sie Schauen zu Anti-Kriegs-Kunst. Die russische Exil-Künstlerin Nastia Rodionowa enthüllte nun im Portal "Meduza": Hinter Eliza Rudnowa steht Elizaweta Kriwonogikh, eine "geheime" Tochter Wladimir Putins.

Putins "geheime" Tochter in ukrainischen Medien

Das Investigativportal "Projekt" hatte schon vor fünf Jahren über eine außereheliche Tochter Putins berichtet. Das Portal beschäftigte sich damals mit dem rätselhaften Aufstieg von Swetlana Kriwonogikh. Die ehemalige Reinigungskraft aus Sankt Petersburg schaffte es kurz nach der Jahrtausendwende zu einem sagenhaften Reichtum mit Luxusimmobilien und Anteilen an der Bank "Rossija".

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Nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine landete die Frau auf der EU-Sanktionsliste. Ihre Tochter Elizaweta Kriwonogikh ist 2003 geboren. Zu der Zeit, so die Recherchen von "Projekt", habe Swetlana Kriwonogikh eine Beziehung mit Putin unterhalten.

Kriwonogikhs Tochter machte sich zunächst in der Moskauer Clubszene einen Namen als DJane. Auch in den sozialen Medien war sie aktiv. Nach der russischen Invasion 2022 zog sie sich aber zurück. Sie nannte sich mal Luisa Rozowa, mal Eliza Rudnowa.

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Nach Angaben der russischen Exil-Künstlerin Rodionowa stellt Putins geheime Tochter mittlerweile in Paris Anti-Kriegs-Werke sowohl aus Russland als auch aus der Ukraine aus. Befragt zur ominösen Ausstellungsmacherin, habe ihr einer der Galeristen nur erklärt: In der Regel frage er nicht nach den Eltern seiner Beschäftigten.

Galerie steht in der Kritik

In den sozialen Netzwerken ist die Reaktion etwas deutlicher: "Ekelerregend", schreibt ein User auf der Facebook-Seite der "L Galerie". Die reagierte inzwischen mit einer Stellungnahme und erklärte: "Wir verurteilen die Forderungen mancher nach Stigmatisierung oder 'Kollektivstrafen' und betonen erneut, dass niemand aufgrund seiner Herkunft, seines Geburtsortes, seiner Abstammung oder anderer Kriterien, auf die er keinen Einfluss hat, verurteilt werden sollte."

Auf den Internetseiten der Galerien wird nicht namentlich auf die Ausstellungsmacherin verwiesen. Doch die Titel der jüngsten Schauen geben Einblick in ihre thematischen Ausrichtungen.

Im "Studio Albabtros" stand zuletzt etwa eine Ausstellung zum zivilen Ungehorsam auf dem Programm.

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In der "L Galerie" gab es mehrere Schauen zum Thema Krieg und Zerstörung. So etwa eine Ausstellung des Künstlerduos Sacha und Ivan Afonsky mit dem Titel "Vivre" – Leben. Es geht um Werke, wie die Galerie schreibt, die über Unsicherheiten und die Lust zum Leben erzählen.

Die Künstlerin Varvara Vasilyev nannte ihre Schau "Cette maison a brûlé" – Dieses Haus ist niedergebrannt.

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Putins Familiengeschichte

Offiziell hat Wladimir Putin zwei Töchter aus seiner 1983 geschlossenen Ehe mit Ljudmila Putina: Maria Woronzowa, 1985 im damaligen Lenigrad geboren, sowie Katerina Vladimirovna Tikhonova, 1986 zu Putins Zeit als KGB-Offizier in Dresden geboren. Lesen Sie hier mehr zu Putins Töchtern.

Später wurde unter anderem über eine Beziehung Alina Kabajewa berichtet, einer ehemaligen Welt- und Europameisterin in rhythmischer Sportgymnastik. In Russland wurden Berichte dazu jedoch ebenso unterdrückt wie Hinweise auf gemeinsame Kinder.

Der Kreml hält sich zu Hinweisen auf Putins Familie bedeckt. Auch aus Angst vor möglichen Attentaten. Putin selbst erklärte allerdings einmal: Um "zu expandieren und sich zu entwickeln", brauche man mindestens drei Kinder pro Paar.

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