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Russland: Dmitri Medwedew droht USA mit Krieg – wegen Trumps Ultimatum


Wegen Trumps Ultimatum
Russischer Ex-Präsident Medwedew droht USA mit Krieg

Von dpa
Aktualisiert am 29.07.2025 - 07:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Ukrainekrieg - Medwedew besucht TruppeVergrößern des Bildes
Dmitri Medwedew (r.): Russlands Ex-Präsident äußert sich martialisch gegen die Vereinigten Staaten (Archivbild). (Quelle: Uncredited/Sputnik Pool via AP/dpa/dpa-bilder)
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US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf Moskau, um einen Frieden für die Ukraine zu erzwingen. Doch die Reaktion dort fällt unversöhnlich aus.

Russlands früherer Staatschef Dmitri Medwedew hat die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump mit scharfen Worten verurteilt. Wenn Trump mit der Verkürzung von Fristen drohe, um Russland zum Einlenken im Krieg gegen die Ukraine zu bewegen, müsse er bedenken, dass jedes Ultimatum ein Schritt auf dem Weg zum Krieg sei, schrieb Medwedew auf der Plattform X. "Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land", drohte Medwedew. Trump dürfe nicht den Weg seines Vorgängers gehen.

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Zuvor hatte Trump im Bemühen um einen Frieden für die Ukraine den Druck auf Russland deutlich erhöht. Er werde die Frist von 50 Tagen bis zum Verhängen von hohen Zölle gegen Russlands Handelspartner auf nun noch "zehn oder zwölf" Tage reduzieren, sagte Trump während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Die Zölle sollen laut Trump in Kraft treten, wenn es bis zu diesem Zeitpunkt keine Abmachung für eine Waffenruhe oder einen Frieden gibt. Trump begründete den Schritt damit, dass er von Kremlchef Wladimir Putin enttäuscht sei, der kein Entgegenkommen gezeigt habe.

Der Kreml betont wiederholt, dass er sich nicht unter Druck setzen lasse. "Russland ist nicht Israel oder gar der Iran", sagte nun auch Medwedew mit Blick auf den Nahostkonflikt, in dem die USA an der Seite Israels den Iran angegriffen hatten, um dessen Atomprogramm zu stoppen. Der 59-Jährige hat als Chef des Nationalen Sicherheitsrates weiterhin viel Einfluss in Moskau.

Selenskyj dankt Trump für Ultimatum an Moskau

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat dagegen die Ankündigung von Trump als wichtigen Schritt zum Frieden gelobt. Russland tue alles, um den Krieg zu verlängern und der Ukraine zu schaden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Wir haben wiederholt betont – und alle Partner wissen das –, dass Sanktionen ein Schlüsselelement sind." Frieden durch Stärke sei möglich, weil Russland die Sanktionen und die daraus entstehenden Verluste spüre, zeigte sich Selenskyj optimistisch.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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