t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikAusland

Zusammenhang mit Khashoggi? Saudi-Arabien soll 100 Mio an USA überwiesen haben


Saudi-Arabien soll 100 Millionen Dollar an USA überwiesen haben

Von t-online, jmt

Aktualisiert am 17.10.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Außenminister Pompeo mit Kronprinz bin Salman: Flossen nun versprochene Gelder Richtung USA?Vergrößern des BildesUS-Außenminister Pompeo mit Kronprinz bin Salman: Flossen nun versprochene Gelder Richtung USA? (Quelle: Leah Millis/Reuters-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

Saudi-Arabien hat auf der Höhe des Falles

Die saudi-arabische Führung hat 100 Millionen Dollar an die USA überwiesen – an dem Tag, als US-Außenminister Mike Pompeo in Riad landete, um über den Fall des verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi zu sprechen. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf eine anonyme Quelle.

Zahlung in Zeiten der Spannung

Die Summe war bereits im Sommer zugesagt worden und soll US-amerikanische Bemühungen zur Stabilisierung Syriens unterstützen. Der Transfer des Geldes fällt allerdings in eine Zeit großer diplomatischer Spannungen. Saudi-Arabien wird vorgeworfen, im Istanbuler Konsulat den Journalisten Khashoggi brutal ermordet zu haben. Die Quelle, die nur als "amerikanischer Offizieller" bezeichnet wurde, sagte: "Der Zeitpunkt (der Überweisung) ist kein Zufall."


US-Präsident Donald Trump baut in den regionalen Konflikten auf der arabischen Halbinsel auf Saudi-Arabien als Verbündeten. Er pocht auf die Unschuldsvermutung gegenüber dem Königreich. Kronprinz Mohammad bin Salman habe ihm glaubhaft versichert, nichts von den Vorgängen zu wissen. Die Verdächtigen in dem mutmaßlichen Mordfall haben aber offenbar enge Verbindungen zu ihm.

Der im US-Exil lebende Khashoggi war vor rund zwei Wochen verschwunden, nachdem er das Konsulat Saudi-Arabiens in Istanbul betreten hatte. Dort soll ihn laut türkischen Ermittlern ein Killerkommando in Anwesenheit des Konsuls ermordet haben. Das soll unter anderem eine Audioaufnahme belegen. Spuren wurden bereits im Konsulat gesichert. Die Vereinten Nationen forderten, die diplomatische Immunität saudischer Offizieller in der Türkei aufzuheben. Daraufhin verließ der Konsul das Land in Richtung Riad.

Update, 17.10.2018: t-online.de ändert die Schreibweise des vermissten saudischen Journalisten ab sofort von "Dschamal Chaschukdschi" in "Jamal Khashoggi". Die bislang verwendete Schreibweise entsprach der üblicherweise für arabische Namen und Begriffe verwendeten Transkription. Der Journalist selbst schreibt sich hingegen "Jamal Khashoggi".

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website