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Fünf Atommächte wollen Verbreitung von Atomwaffen verhindern


"Krieg darf nie geführt werden"
Fünf Atommächte wollen Verbreitung von Atomwaffen verhindern

Von afp, dpa
Aktualisiert am 03.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Menschen demonstrieren gegen atomare Aufrüstung: USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien haben eine Erklärung abgegeben.Vergrößern des BildesMenschen demonstrieren gegen atomare Aufrüstung: USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien haben eine Erklärung abgegeben. (Quelle: epd/imago-images-bilder)
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Eine gemeinsame Erklärung ist selten: Fünf Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben sich gegen eine Verbreitung von Atomwaffen ausgesprochen. Die Konferenz zur Prüfung soll noch in diesem Jahr stattfinden.

Die fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat wollen eine weitere Verbreitung von Atomwaffen verhindern. "Wir glauben zutiefst, dass eine weitere Ausbreitung solcher Waffen verhindert werden muss", hieß es in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der fünf Atommächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien.

"Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf nie geführt werden", erklärten die fünf Staaten. Eine gemeinsame Erklärung der fünf Sicherheitsratsmitglieder ist selten.

Russland: Erklärung könnte Spannungen senken

Die Staaten, die als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats ein Vetorecht haben, gaben ihre Erklärung einen Tag vor einer Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags in New York ab. Das 1970 in Kraft getretene Abkommen ist eine Art Grundlagenvertrag zur atomaren Rüstungskontrolle: Darin verpflichten sich die Atommächte zur Abrüstung. Gleichzeitig wird Staaten ohne Atomwaffen verboten, welche anzuschaffen.

In der Erklärung heißt es weiter, wichtigste Verantwortung der Atommächte sei, einen Krieg untereinander zu vermeiden. Atomwaffen dürften nur dem Ziel der Verteidigung, der Abschreckung und der Vermeidung von Kriegen dienen. International wolle man mit allen Staaten zusammenarbeiten, um das endgültige Ziel einer Welt ohne Atomwaffen zu erreichen.

Das russische Außenministerium bezeichnete die Erklärung "unter den nicht einfachen Bedingungen der internationalen Sicherheit" als wichtig. Sie könne dazu beitragen, die internationalen Spannungen zu senken und dem Rüstungswettlauf Einhalt zu gebieten, sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa in Moskau.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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