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Ukraine-Krieg – Selenskyj: In Borodjanka ist es "viel schrecklicher" als in Butscha


"Noch mehr Opfer"
Selenskyj: In Borodjanka ist es "viel schrecklicher" als in Butscha

Von dpa
08.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Einwohnerin von Borodjanka: Ukrainische Behörden gehen davon aus, dass es in der Stadt aktuell die meisten Todesopfer in der Region Kiew gibt.Vergrößern des BildesEinwohnerin von Borodjanka: Ukrainische Behörden gehen davon aus, dass es in der Stadt aktuell die meisten Todesopfer in der Region Kiew gibt. (Quelle: Efrem Lukatsky/ap-bilder)
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Die Gräueltaten in der Stadt Butscha haben eine böse Vorahnung hinterlassen: Es könnte noch schlimmer kommen. Dem ukrainischen Präsidenten zufolge scheint dies nun Realität geworden zu sein.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht weitere Gräueltaten russischer Truppen in der Ukraine. In der Kleinstadt Borodjanka bei Kiew, wo Aufräumarbeiten liefen und Rettungskräfte Trümmer beseitigten, sei es "viel schrecklicher" als in Butscha, sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft, die am Donnerstagabend auf Telegram veröffentlicht wurde. Dort seien "noch mehr Opfer" russischer Einheiten. Konkrete Details nannte er nicht.

Am Donnerstag hatte der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj gesagt, Borodjanka sei eine der am stärksten zerstörten Städte in der Region Kiew. Angaben der ukrainische Generalstaatsanwaltschaft zufolge soll es in der Stadt die meisten Opfer in der Region Kiew geben.

Bislang haben die Behörden noch keine Zahlen für diesen Ort genannt. Seit Mittwoch sucht der ukrainische Zivilschutz dort nach Überlebenden und Opfern.

Selenskyj: Gräueltaten in Mariupol auf "fast jeder Straße"

Selenskyj stellte in der Videobotschaft zudem die Frage, was passieren werde, wenn die Welt erfahre, was russische Einheiten in der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol getan hätten. Dort sei auf "fast jeder Straße" das, was die Welt nach dem Abzug der russischen Truppen in Butscha und anderen Städten in der Region Kiew gesehen habe. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Selenskyj dankte in seiner Ansprache zudem Botschaften und Botschaftern, die mittlerweile in die Hauptstadt Kiew zurückgekehrt seien und ihre Arbeit wieder aufgenommen hätten. Dies sei ein klares Signal an Moskau, dass Kiew die Hauptstadt der Ukraine sei, "und keine Provinzstadt Russlands". Die Arbeit in Kiew haben laut Selenskyj die türkische und die slowenische Botschaft wieder aufgenommen, der litauische Botschafter war am Donnerstag zurückgekehrt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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