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Afghanistan: Taliban halten drei Briten gefangen


In Afghanistan
Taliban halten drei Briten gefangen

Von dpa
Aktualisiert am 02.04.2023Lesedauer: 1 Min.
KabulVergrößern des BildesTaliban-Kämpfer stehen in Kabul Wache: Die britische Regierung befindet sich mit den militanten Islamisten in Verhandlungen. (Quelle: Ebrahim Noroozi/AP/dpa/dpa-bilder)
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In Afghanistan werden drei Briten festgehalten. Dabei handelt es sich Berichten zufolge um einen Mediziner, einen Hotelbetreiber und einen Gefahrentouristen.

Drei Männer aus Großbritannien werden nach Angaben britischer Medien und einer Nichtregierungsorganisation von den islamistischen Taliban in Afghanistan festgehalten. Sie hätten kurz Kontakt zu ihren Angehörigen haben können, berichteten der Sender Sky News und die Organisation Presidium Network. Zwei von ihnen werden den Angaben zufolge seit Januar von der Geheimpolizei der Taliban in Gewahrsam gehalten, ein dritter wurde zu einem anderen Zeitpunkt festgenommen.

Auf die drei Männer angesprochen sagte Innenministerin Suella Braverman dem Sender, die Regierung befinde sich "in Verhandlungen". Ein Sprecher des britischen Außenministeriums teilte mit, man arbeite daran, den konsularischen Kontakt zu in Afghanistan festgehaltenen britischen Staatsbürgern sicherzustellen.

Mediziner, Hotelbetreiber und Gefahrentourist

Die Organisation Presidium Network unterstützt nach eigenen Angaben zwei der Briten – einen 53 Jahre alten Mediziner und einen zweiten Mann, der ein Hotel in Kabul führen soll. Organisationsmitgründer Scott Richards sagte, man gehe davon aus, dass die beiden bei guter Gesundheit seien und gut behandelt würden.

Bei dem dritten soll es sich den Berichten zufolge um einen 23 Jahre alten selbst ernannten "Gefahrentouristen" handeln. Er hatte im August 2021 Aufmerksamkeit in den sozialen Medien erhalten, nachdem er trotz des Wiedererstarkens der Taliban nach Afghanistan gereist war. Die militanten Islamisten hatten damals die Macht in dem kriegsgebeutelten Land wiedererlangt. Der junge Mann musste damals mit anderen evakuiert werden. Später kehrte er offenbar zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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