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Putin-Tanzpartnerin Karin Kneissl: Ex-Ministerin überlegt Umzug nach Russland


Sie lud Kremlchef zur Hochzeit ein
Putins Tanzpartnerin: Ex-Ministerin überlegt Umzug nach Russland

Von t-online, wan

Aktualisiert am 19.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Tanz mit Putin: Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl hatte den Präsident zur Hochzeit eingeladen – was für international für Aufsehen sorgte.Vergrößern des BildesTanz mit Putin: Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl hatte den Präsident zur Hochzeit eingeladen – was für international für Aufsehen sorgte. (Quelle: Alexei Druzhinin/Pool Sputnik Kremlin/ap-bilder)
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Sie machte einst einen Knicks vor Putin. Jetzt überlegt Karin Kneissl, ob sie nach Russland ziehen wird.

Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl will ihre Liebe zu Russland offenbar noch verstärken. Die Politikerin, zu deren Hochzeit einst Präsident Putin einreiste, soll mit einem Umzug nach Russland liebäugeln. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass.

In einer Rede beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg, mit der sie mit Lob für den Kremlchef nicht sparte, sagte sie demnach, dass sie noch immer die Idee verfolge, nach Russland zu ziehen. Gefragt, ob sie auch einen russischen Pass haben möchte, soll sie jedoch gesagt haben, es liege nicht an ihr, das zu entscheiden.

"Um Russin zu werden, muss ich gut Russisch lernen", sagte sie. Sie müsse erst "Krieg und Frieden" zu Ende lesen, Dostojewski und mindestens zwei Werke von Tschechow sich einverleiben, dann könne man darüber sprechen. Kneissl sagte aber, sie sei sehr offen. Sie fühle sich derzeit sehr französisch und europäisch. Ihre Heimat Österreich vermisse sie nicht.

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Offenbar Chefposten bei russischem Thinktanks

Kneissl zog später in den Libanon. Die FPÖ-Politikerin war von 2017 bis 2019 Außenministerin. Ein Knicks vor Putin hatte international für Aufsehen gesorgt. Nach ihrer politischen Laufbahn wechselte sie in den Aufsichtsrat des russischen Energiekonzerns Rosneft. Diesen wollte sie aber im Mai 2022 wieder verlassen.

Derzeit ist sie offenbar beruflich erneut in Russland angekommen. Sie stellte auf dem Wirtschaftsforum das Thinktank-Projekt "Gorki" vor, was für "Geopolitical Observatory for Russia’s Key Issues" (Geopolitisches Observatorium für Russlands Schlüsselthemen) stehen soll. Auf Twitter kündigte Seminare zur Energiepolitik und der Rolle Russlands im Nahen und Mittleren Osten an. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP soll sie Chefin des Thinktanks in St. Petersburg werden.

Verwendete Quellen
  • tass.ru: Austria’s ex-top diplomat says she respects Putin as serious leader
  • (englisch)
  • barrons.com: Austrian Ex-minister To Lead Russian Think Tank (englisch)
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