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Nato-Gipfel: Daten der Staatschefs – Gab es ein Sicherheitsleck?


Daten der Staatschefs
Gab es ein Sicherheitsleck beim Nato-Gipfel?

Von dpa
Aktualisiert am 13.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0299065306Vergrößern des BildesUS-Präsident Joe Biden und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen beim Nato-Gipfel zusammen. (Quelle: IMAGO/Beata Zawrzel)
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Beim Nato-Gipfel in Vilnius treffen Staatschefs aus aller Welt zusammen. Deshalb gilt eine besonders hohe Sicherheitsstufe, doch es gab wohl eine undichte Stelle.

In Litauen untersuchen die Sicherheitsbehörden ein angebliches Leck von Informationen zu organisatorischen Abläufen des Nato-Gipfels in Vilnius. Der Geheimdienst und die Polizei des baltischen EU- und Nato-Landes prüfen eigenen Angaben zufolge am Mittwoch erfolgte Veröffentlichungen in sozialen Medien, wonach sich eine Gruppe von Hackern Zugriff auf nicht öffentliche Informationen zum Spitzentreffen der westlichen Militärallianz verschafft haben soll.

Darunter sind Medienberichten zufolge Hinweise zu den Sicherheitsvorkehrungen des Treffens, die Namen der für die Sicherheit zuständigen Beamten und die Reiserouten der Delegationen.

Informationen über Hotels und Flugzeiten

Die insgesamt knapp 30 veröffentlichten Dokumente, deren Echtheit von den Behörden noch nicht bestätigt wurde, geben den Berichten zufolge etwa auch Auskunft über die Hotels in Vilnius, in denen die Staats- und Regierungschefs und deren Delegationen in Vilnius übernachten, ihre Ankunftszeiten am Flughäfen sowie die Namen der sie begleitenden Sicherheitskräfte und deren Ausrüstung.

Litauens Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas spielte den Vorfall herunter und sagte, der Nato-Gipfel sei davon nicht betroffen gewesen. "Ich würde es nicht als Nato-Information bezeichnen, ich würde es nicht als Verschlusssache bezeichnen", sagte er am Donnerstag im Rundfunk. "Manche E-Mail-Korrespondenz, die sozusagen durch elementare Cyber-Hacking-Methoden durchgesickert ist, ist kein Nato-Geheimnis, weder ist es noch irgendein anderes Dokument."

Anusauskas sagte weiter: "Auf jeden Fall haben wir damit gerechnet, dass es zu solchen Angriffen kommen würde, solche Risiken wurden als hochgradig eingestuft. Und es ist passiert, aber im Grunde hat es weder das Treffen gestört noch irgendwas verändert." Ähnlich äußerte sich auch ein litauischer Cybersicherheitsexperte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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