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Migrationspakt mit Tunesien: EU zahlt 127 Millionen Euro Finanzhilfe


Finanzhilfe für Tunesien
EU lässt sich Migrationspakt über 100 Millionen Euro kosten

Von afp
22.09.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0299356614Vergrößern des BildesMigrationspakt mit Tunesien: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (l.) und der tunesische Präsident Kais Saied sprechen auf einer Pressekonferenz (Archivbild). (Quelle: IMAGO/imago)
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Der Migrationspakt mit Tunesien ist hochumstritten. Dennoch greift die EU dafür tief ins Portemonnaie – und es ist nur die erste Zahlung an das nordafrikanische Land.

Im Rahmen des Migrationspakts mit Tunesien zahlt die Europäische Union 127 Millionen Euro an das Land aus. Diese erste Finanzhilfe werde in den kommenden Tagen auf den Weg gebracht, sagte eine EU-Kommissionssprecherin am Freitag in Brüssel.

Gut die Hälfte des Geldes – 67 Millionen Euro – ist für den Kampf gegen Schleuser vorgesehen. Die restlichen 60 Millionen Euro sollen das wirtschaftlich angeschlagene nordafrikanische Land stärken.

"Hartes Durchgreifen gegen illegale Schleuser-Netzwerke"

Ziel des Migrationspaktes sei eine "enge Kooperation zwischen der EU und Tunesien und ein hartes Durchgreifen gegen illegale Schleuser-Netzwerke", bekräftigte Kommissionssprecherin Ana Pisonero. Tunesien soll die Migranten zudem davon abhalten, in Boote nach Europa zu steigen und soll sie in ihre Heimatländer zurückführen. Dabei werde "internationales Recht" geachtet, versicherte die Sprecherin.

Die EU-Kommission und Tunesien hatten die Absichtserklärung für eine engere Partnerschaft am 16. Juli unterzeichnet. Die EU hat Tunesien unter anderem insgesamt 105 Millionen Euro zum Grenzschutz zugesagt. Weitere Millionenhilfen sind an ein Programm des Internationalen Währungsfonds (IWF) geknüpft.

Der Migrationspakt ist umstritten. Menschenrechtsgruppen werfen der EU ein "schmutziges Geschäft" mit dem autoritär regierten Tunesien vor. Andere halten den Pakt für unzureichend, um die steigenden Migrantenzahlen über die Mittelmeer-Route zu begrenzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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