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"Begrenzter Atomangriff": Russischer Experte will offensive Nukleardoktrin


Bereitschaft deutlich signalisieren
Russischer Experte wirbt für "begrenzten Atomangriff"

Von reuters
12.09.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0711500404Vergrößern des BildesAußenpolitikexperte Sergej Karaganow wünscht sich, dass Russland klarer mit seinen Atomwaffen droht. (Quelle: IMAGO/Pavel Kashaev/imago)

Sergej Karaganow fordert von Russland einen offensiveren Umgang mit seinen Atomwaffen – auch einen Angriff auf einen Nato-Staat hält er für möglich.

Russland sollte nach Ansicht des einflussreichen russischen Außenpolitikexperten Sergej Karaganow seine Bereitschaft zum Einsatz von Atomwaffen deutlich signalisieren. Das Hauptziel der russischen Nukleardoktrin sollte darin liegen, "dass alle gegenwärtigen und zukünftigen Feinde überzeugt sind, dass Russland bereit ist, Atomwaffen einzusetzen", sagt Karaganow in einem Interview der russischen Zeitung "Kommersant".

Moskau könne einen begrenzten Atomangriff auf ein Nato-Land ausführen, ohne einen umfassenden Atomkrieg auszulösen. Die USA würden lügen, wenn sie behaupteten, ihren Verbündeten nuklearen Schutz zu garantieren.

Karaganow hat bereits mehrfach gefordert, dass Russland einen nuklearen Präventivschlag in Erwägung ziehen sollte, um seine Feinde einzuschüchtern. Einigen westlichen Experten zufolge übt Karaganow für den Kreml eine nützliche Funktion aus, indem er Ansichten äußert, die den Westen alarmieren und Präsident Wladimir Putin im Vergleich dazu gemäßigt erscheinen lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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