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Russland liefert wohl trotz UN-Sanktionen Luftabwehrsysteme an Nordkorea


Trotz Waffenembargo
Russland stattet Nordkorea wohl mit Luftabwehrsystem aus

Von dpa
29.05.2025 - 17:50 UhrLesedauer: 1 Min.
Ukraine Krieg - NordkoreaVergrößern des Bildes
Wladimir Putin und Kim Jong-Un: Ihre beiden Länder sind enge Verbündete im Krieg gegen die Ukraine. (Archivbild) (Quelle: Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa/dpa-bilder)
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Bei der Rückeroberung von Kursk haben tausende nordkoreanische Soldaten mitgekämpft. Dafür hat Diktator Kim Jong-un wohl eine Gegenleistung bekommen.

Russland hat Nordkorea seit Ende letzten Jahres einem Bericht zufolge mit weitreichender Militärtechnologie ausgestattet. Moskau soll unter anderem mindestens ein mobiles Flugabwehrraketensystem des Modells Panzir geliefert haben, heißt es in einem Gutachten des "Multilateral Sanction Monitoring Team" (MSMT). Dies würde gegen bestehende UN-Sanktionen verstoßen, die ein Waffenembargo gegen Nordkorea vorsehen.

Das MSMT wurde im Oktober vergangenen Jahres auf Initiative Südkoreas und der Vereinigten Staaten als Organisation zur Sanktionsüberwachung gegenüber Nordkorea gegründet, nachdem zuvor ein entsprechendes UN-Expertengremium aufgrund des Vetos von Russland aufgelöst werden musste. Insgesamt elf Länder haben sich der Initiative angeschlossen, darunter auch Deutschland, Frankreich, Japan und Kanada. Die Erkenntnisse des MSMT-Berichts beruhen auf den Geheimdienstinformationen seiner Mitgliedsstaaten.

Nordkoreanische Soldaten rund um Kursk

Die russische Militärtechnologie hat Nordkorea offenbar im Gegenzug für seine militärische Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg erhalten. Seit vergangenen Herbst hatte Nordkorea laut Angaben aus Seoul mindestens 11.000 nordkoreanische Soldaten in die russische Region rund um Kursk entsandt.

Der südkoreanische Geheimdienst vermutete zudem im Februar eine zweite Mobilisierungswelle nordkoreanischer Truppen in Höhe von rund 3.000 zusätzlichen Soldaten. Ebenfalls hat Nordkorea Munition und Artillerie nach Russland geliefert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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