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Erdogan attackiert Europa: "Sie können Muslime nicht ertragen"


Erdogan attackiert die Europäer
"Sie können Muslime nicht ertragen"

Von dpa, cwe

13.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei seiner Rede in Giresun (Türkei).Vergrößern des BildesDer türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei seiner Rede in Giresun (Türkei). (Quelle: dpa-bilder)
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Recep Tayyip Erdogan hat Europa und speziell Deutschland bereits mehrfach Faschismus vorgeworfen. Jetzt holt der türkische Präsident erneut zum Rundumschlag aus und prophezeit der EU eine muslimische Zukunft.

Drei Tage vor dem Verfassungsreferendum warf Erdogan Europa eine faschistische und islamfeindliche Haltung vor. "Das Make-Up im Gesicht Europas zerfließt", sagte Erdogan bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Schwarzmeerstadt Giresun.

"Das darunterliegende faschistische, rassistische, fremdenfeindliche und islamfeindliche Gesicht hat angefangen, sich zu zeigen. Sie haben nun angefangen zu zeigen, dass sie islamfeindlich sind. Sie können Muslime nicht ertragen", sagte Erdogan weiter. Europa ist aus Sicht Erdogans allerdings trotz dieser von ihm unterstellten Haltung auf die dort lebenden Türken angewiesen.

"Was sie auch tun, es ist umsonst. Die Zukunft Europas werden unsere fünf Millionen Brüder formen, die sich aus der Türkei dort angesiedelt haben", sagte der Staatschef. "Für Europa, dessen Bevölkerung altert, dessen Wirtschaft erlahmt und dessen Kraft versiegt, gibt es keinen anderen Ausweg."

"Was habe ich ihnen denn getan?"

In der Türkei wird an diesem Sonntag in einem Referendum über die Einführung eines Präsidialsystems abgestimmt, das Erdogan deutlich mehr Macht verleihen würde. Der Präsident warf Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Österreich "und vielen weiteren europäischen Ländern" vor, sich an die Seite der Gegner seines Präsidialsystems gestellt zu haben.

"Seht, heute greifen sie in allen europäischen Zeitschriften und Zeitungen diesen Euren Bruder an. Was habe ich ihnen denn getan? Was haben sie gegen mich?" Erdogan hatte im Wahlkampf zum Referendum besonders Deutschland und den Niederlanden "Nazi-Methoden" vorgeworfen und damit scharfe Kritik in beiden Ländern ausgelöst.

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