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Putin empfängt per Haftbefehl gesuchten Präsidenten des Sudans


Staatschef des Sudans zu Besuch
Putin empfängt per Haftbefehl gesuchten Präsidenten

Von dpa
Aktualisiert am 14.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Wladimir Putin (rechts) beim Handshake mit Omar al-Baschir: Der russische Präsident hat seinen sudanesischen Amtskollegen im Kreml empfangen. Der wird per internationalem Haftbefehl gesucht.Vergrößern des BildesWladimir Putin (rechts) beim Handshake mit Omar al-Baschir: Der russische Präsident hat seinen sudanesischen Amtskollegen im Kreml empfangen. Der wird per internationalem Haftbefehl gesucht. (Quelle: Sputnik/Alexei Druzhinin/Kremlin/Reuters-bilder)
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Omar al-Baschir wird wegen mutmaßlichen Völkermordes mit internationalem Haftbefehl gesucht. Wladimir Putin empfängt den Präsidenten des Sudans im Kreml. Und will militärisch stärker mit ihm kooperieren.

Am Tag vor dem WM-Finale in Moskau hat der russische Präsident Wladimir Putin den mit internationalem Haftbefehl gesuchten Staatschef des Sudans, Omar al-Baschir, empfangen. Bei dem Gespräch ging es unter anderem um den Ausbau der militärtechnischen Kooperation Russlands mit dem fundamentalistisch-islamisch geführten Land in Ostafrika.

"Es bestehen gute Aussichten, die Beziehungen in mehreren Richtungen zu entwickeln, auch auf militärisch-technischem Gebiet", sagte Putin nach Angaben des Kremls. Präsident Al-Baschir sprach von einer "großen Zahl" russischer Militärberater, die als Ausbilder der sudanesischen Armee arbeiteten.

Russland erkennt Haftbefehl nicht an

Der Sudan habe sich auch zu einem Großimporteur für russischen Weizen entwickelt, sagte Putin. Al-Baschir erklärte, der Sudan rechne auch auf russisches Engagement in der Öl- und Gasbranche.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag sucht Al-Baschir wegen mutmaßlichen Völkermordes in der sudanesischen Region Darfur. Russland und andere Mitglieder des UN-Sicherheitsrates erkennen den Haftbefehl von 2009 aber nicht an. Putin hatte schon vor einem halben Jahr in Sotschi am Schwarzen Meer mit dem sudanesischen Präsidenten gesprochen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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