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Prozess um MH17 Abschuss: Strafprozess in den Niederlanden


Flugzeug-Katastrophe in der Ukraine
Der Prozess um den Abschuss von MH17 beginnt

Von dpa
Aktualisiert am 09.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Die Verhandlung im Gerichtssaal: Die Angeklagten werden zu dem Prozess nicht erscheinen, ihnen wird 298-facher Mord vorgeworfen.Vergrößern des BildesDie Verhandlung im Gerichtssaal: Die Angeklagten werden zu dem Prozess nicht erscheinen, ihnen wird 298-facher Mord vorgeworfen. (Quelle: Peter Dejong/ap-bilder)
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Vor mehr als fünf Jahren stürzte die malaysische Maschine MH17 über der Ukraine ab – weil man sie abgeschossen hatte. 298 Menschen starben bei dem Unglück. Doch wer ist schuld? Jetzt verhandelt ein Gericht den Fall.

Der mit Spannung erwartete Strafprozess um den Abschuss der malaysischen Passagiermaschine MH17 hat vor einem niederländischen Gericht begonnen. Schauplatz ist ein Hochsicherheitsgebäude am Rande des Amsterdamer Flughafens. Von dort aus war der Flug der Malaysia Airlines im Juli 2014 gestartet; alle 298 Menschen an Bord kamen bei dem Unglück über dem Kriegsgebiet der Ostukraine ums Leben. Die meisten Opfer waren Niederländer. Es war eine der schlimmsten Flugzeug-Katastrophen der letzten Jahrzehnte.

Am Montag stehen zunächst Verfahrensfragen im Vordergrund. Der Prozess in Badhoevedorp bei Amsterdam dürfte sich bis zum kommenden Jahr hinziehen. Die Akte MH17 hat mittlerweile 36.000 Seiten.

Die Angeklagten werden nicht erscheinen

Angeklagt sind drei Russen und ein Ukrainer. Ihnen wird 298-facher Mord vorgeworfen. Die Verdächtigen wurden nicht bei Gericht erwartet, wie es am Rande hieß. Russland weist jede Verantwortung zurück.

Piet Ploeg, Sprecher der Interessenvertretung "Stiftung Flugzeugkatastrophe MH17", sprach am Rande der Verhandlung von einem sehr wichtigen Tag. "Die Hinterbliebenen haben fünfeinhalb Jahre gewartet. Wir hoffen, dass nun die Wahrheit auf den Tisch kommt", sagte er der Nachrichtengentur ANP zufolge. Ploeg hatte bei der Katastrophe seinen Bruder, seine Schwägerin und seinen Neffen verloren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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