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USA werfen Russland Waffentest im Weltraum vor – "Ernsthafte Bedrohung"


"Ernsthafte Bedrohung"
USA werfen Russland Waffentest im Weltraum vor

Von afp
Aktualisiert am 24.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Der Chef des US Space Command General John W. Raymond: "Weiterer Beweis, dass Russland fortwährend daran arbeitet, weltraumbasierte Systeme zu entwickeln und zu testen".Vergrößern des BildesDer Chef des US Space Command General John W. Raymond: "Weiterer Beweis, dass Russland fortwährend daran arbeitet, weltraumbasierte Systeme zu entwickeln und zu testen". (Quelle: imago-images-bilder)
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Kommende Woche wollen Russland und die USA über einen neuen Abrüstungsvertrag verhandeln, doch nun liegt Streit in der Luft. Die US-Armee habe Beweise für den Test einer russischen Anti-Satelliten-Waffe.

Die USA haben Russland vorgeworfen, eine Waffe im Weltraum getestet zu haben. Die Weltraum-Abteilung der US-Armee erklärte, sie habe Beweise dafür, dass Moskau am 15. Juli eine Anti-Satelliten-Waffe im All getestet habe. Der Vorfall verdeutliche die "reale, ernsthafte und zunehmende" Bedrohung für die Weltraumsysteme der USA und ihrer Verbündeten, hieß es auf der Website des US Space Command.

Der US-Chefunterhändler für Abrüstungsfragen, Marshall Billingslea, bezeichnete den Waffentest als inakzeptabel. Es handele sich um eine "schwerwiegende Angelegenheit", die bei den Abrüstungsverhandlungen mit Moskau in Wien kommende Woche angesprochen werden müsse, schrieb er auf Twitter. Der Chef des US Space Command, Jay Raymond, erklärte, der russische Waffentest sei ein "weiterer Beweis dafür, dass Russland fortwährend daran arbeitet, weltraumbasierte Systeme zu entwickeln und zu testen".

Gespräche über neuen Abrüstungsvertrag

US-Präsident Donald Trump und sein russischer Kollege Wladimir Putin hatten am Donnerstag in einem Telefonat über die Abrüstungsverhandlungen in Wien in der kommenden Woche gesprochen. Dabei geht es um ein mögliches Nachfolgeabkommen zu dem Abrüstungsvertrag "New Start". Trump habe Putin gesagt, dass Washington ein teures Wettrüsten mit China und Russland vermeiden wolle, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Demnach waren sich Putin und Trump über die Dringlichkeit bilateraler Gespräche über "strategische Stabilität und Rüstungskontrolle" einig.

Das "New-Start"-Abkommen ist das letzte verbliebene große atomare Abrüstungsabkommen zwischen Washington und Moskau. In dem Abkommen hatten sich beide Staaten verpflichtet, die Zahl ihrer Atomsprengknöpfe auf maximal 1.550 zu reduzieren. Der Vertrag aus dem Jahr 2010 läuft im Februar kommenden Jahres aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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