Vor Abflug auf Kreta Polizei fängt Migranten mit falschen Pässen ab

In diesem Sommer greift die griechische Polizei fast täglich Migranten mit falschen Pässen auf Kreta ab, die etwa nach Deutschland zu gelangen versuchen. In der vergangenen Woche gingen den Beamten wieder 60 Personen ins Netz.
Die griechische Polizei hat auf Kreta 60 Migranten mit gefälschten Reisedokumenten aufgegriffen. Die 44 Männer und 16 Frauen hätten zwischen dem 10. und 16. August versucht, im Flughafen von Heraklion auf einen Ferienflieger zu kommen, um in andere EU-Staaten, darunter auch Deutschland und Österreich, zu reisen. Das berichtete der staatliche Rundfunksender von Kreta am Montag unter Berufung auf die Polizei.
Schleuser machen damit gute Geschäfte. Ein gefälschtes Reisedokument koste bis 3000 Euro, heißt es in Polizeikreisen. Während der Urlaubssaison werden auf griechischen Flughäfen fast täglich Migranten mit gefälschten Dokumenten kurz vor dem Abflug gestoppt. Dies ist auch in diesem Jahr so – trotz der wegen der Corona-Pandemie deutlich geringeren Zahl von Ferienflügen.
- Nachrichtenagentur dpa