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China: Xi Jinping dringt im Telefonat mit Angela Merkel auf Nicht-Einmischung


Xi telefoniert mit Merkel
China verbittet sich Einmischung – und lockt mit "neuen Möglichkeiten"

Von dpa
07.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Chinas Präsident Xi Jinping: Die Spannungen zwischen der Volksrepublik und der EU wachsen.Vergrößern des BildesChinas Präsident Xi Jinping: Die Spannungen zwischen der Volksrepublik und der EU wachsen. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Die Stimmung ist angespannt: Erstmals seit Jahrzehnten hat die EU Sanktionen gegen die Volksrepublik verhängt. In einem Telefonat mit der Bundeskanzlerin drang Präsident Xi Jinping jetzt auf mehr Respekt.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat in einem Telefonat mit Kanzlerin Angela Merkel seine Hoffnung auf einen Ausbau der Zusammenarbeit mit Deutschland und der Europäischen Union ausgedrückt. Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen beiden Seiten sagte Chinas Präsident nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua in dem Gespräch am Mittwoch, die Beziehungen zwischen China und der EU sähen "neue Möglichkeiten und verschiedene Herausforderungen". Der Schlüssel sei aber, entschieden einen Kurs einzuschlagen, der sich an einer strategischen Perspektive und gegenseitigem Respekt orientiere und "Einmischung ausschließt".

Das Gespräch erfolgte zwei Wochen nachdem die Europäische Union erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten wieder Sanktionen wegen Verletzungen der Menschenrechte gegen China verhängt hatte. Sie richten sich gegen Verantwortliche für die Verfolgung der muslimischen Minderheit der Uiguren in Nordwestchina.

Peking beklagt "Einmischung in innere Angelegenheiten"

Die Regierung in Peking beklagte "Einmischung in innere Angelegenheiten" und verhängte noch weitergehende Gegensanktionen gegen deutsche und andere europäische Politiker, Experten und Institutionen.

Aus dem Xinhua-Bericht ging nicht hervor, wie Merkel und Xi auf den Streit eingegangen sind. "Chinas Entwicklung ist eine Gelegenheit für die Europäische Union, und wir hoffen, dass die EU unabhängig eine korrekte Entscheidung treffen wird und wirklich ihre strategische Autonomie erzielt", sagte Xi Jinping nach diesen Angaben in einem möglichen indirekten Hinweis auf die USA, die unter dem neuen Präsidenten Joe Biden mit ihren Verbündeten eine gemeinsame China-Politik verfolgen wollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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