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Ostseepipeline Nord Stream 2: Erste Röhre ist betriebsbereit


Umstrittene Ostseepipeline
Erste Röhre von Nord Stream 2 ist betriebsbereit

Von dpa
Aktualisiert am 18.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Gasanlandestation von Nord Stream 2 in Mecklenburg-Vorpommern: Wann der Transport durch die Ostseepipeline startet, ist noch offen.Vergrößern des BildesDie Gasanlandestation von Nord Stream 2 in Mecklenburg-Vorpommern: Wann der Transport durch die Ostseepipeline startet, ist noch offen. (Quelle: Jens Büttner/dpa-bilder)
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Die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme der Ostseepipeline Nord Stream 2 sind geschaffen. Die erste Röhre ist mit Gas befüllt worden. Nun sind alle Augen auf den zweiten Strang gerichtet.

Der erste Strang der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 ist nach Angaben der Betreiber betriebsbereit. Die Befüllung mit Gas sei abgeschlossen, teilte die Nord Stream 2 AG am Montag mit. Er sei mit etwa 177 Millionen Kubikmetern sogenanntem technischem Gas befüllt worden. Damit seien die Voraussetzungen geschaffen, "um den Gastransport zu einem späteren Zeitpunkt zu starten". Ein Datum nannte das Unternehmen zunächst nicht.

Für den zweiten Strang laufen den Angaben zufolge die technischen Vorbereitungen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollten Einzelheiten mitgeteilt werden, hieß es. Die Leitung ist zwar fertiggestellt, die Betriebsgenehmigung der deutschen Behörden steht aber aus.

Versorgung von 26 Millionen Haushalten

Durch die 1.230 Kilometer lange Pipeline von Russland nach Mecklenburg-Vorpommern sollen jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Gas geliefert werden. Damit können nach Angaben der Betreibergesellschaft 26 Millionen Haushalte versorgt werden.

Russland macht Druck, um Nord Stream 2 schnell in Betrieb zu nehmen, und verweist dabei auf die hohen Preise für Erdgas. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte in der vergangenen Woche in Moskau, die Lieferungen über diesen Weg würden zu einer Entspannung auf dem aufgeheizten Gasmarkt führen.

Kritiker sehen die Gefahr, Russland könnte die Pipeline für geopolitische Zwecke missbrauchen, weil es sich so unabhängiger von der Ukraine als wichtigem Transitland mache.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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