t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Angriff auf Armenien: Aserbaidschan meldet mehr als 70 tote Soldaten


Nach Angriff auf Armenien
Aserbaidschan meldet mehr als 70 tote Soldaten

Von dpa, t-online
15.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Trauernde bei der Beerdigung eines aserbaidschanischen Soldaten: Nach offiziellen Angaben kamen bislang mehr als 70 Soldaten des Landes ums Leben.Vergrößern des BildesTrauernde bei der Beerdigung eines aserbaidschanischen Soldaten: Nach offiziellen Angaben kamen bislang mehr als 70 Soldaten des Landes ums Leben. (Quelle: Murad Orujov/imago-video)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach offiziellen Angaben sind bereits mehr als 170 Soldaten bei Kämpfen zwischen Armenien und Aserbaidschan gestorben. Nun gilt offenbar eine Waffenruhe.

Bei den jüngsten schweren Kämpfen gegen das Nachbarland Armenien sind laut offiziellen Angaben aufseiten Aserbaidschans bislang 71 Soldaten getötet worden. Das teilte das Verteidigungsministerium in Baku am Donnerstag mit. Armenien hatte zuvor von 105 getöteten eigenen Landsleuten berichtet.

Die autoritär geführte Südkaukasus-Republik Aserbaidschan hatte Armenien in der Nacht zum Dienstag angegriffen und das mit einem angeblich vorausgegangenen armenischen Sabotageversuch begründet. Der Südkaukasus-Experte Stefan Meister hält diese Begründung allerdings für unglaubwürdig. Er sagte t-online: "Armenien ist militärisch in einer solch geschwächten Position, dass es alles vermeidet, was Aserbaidschan provozieren könnte." Mehr dazu lesen Sie hier.

Armenien meldet Waffenruhe

Viele internationale Beobachter gehen davon aus, dass Aserbaidschan die Situation ausnutzte, dass Armeniens Schutzmacht Russland derzeit mit dem Krieg gegen die Ukraine beschäftigt ist. Seit Mittwochabend gilt Angaben aus Armeniens Hauptstadt Eriwan zufolge eine Feuerpause.

Die Waffenruhe gilt demnach seit Mittwochabend, 20 Uhr Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit). Eine Bestätigung aus der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku gibt es derzeit nicht. Das armenische Verteidigungsministerium teilte abends mit, dass der Beschuss abgeflaut sei.

Die beiden Ex-Sowjetrepubliken bekriegen einander seit Jahrzehnten wegen des Gebiets Berg-Karabach. Dieses Mal wurde allerdings nicht die Exklave angegriffen, sondern Stellungen im Kernland Armenien.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website