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Giftanschlag geplant: Nordkorea wirft USA und Südkorea Mordkomplott vor


Nordkorea: USA und Südkorea wollen Kim töten

Von afp, dpa, pdi

Aktualisiert am 05.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Laut Staatsmedien sollen die USA und Südkorea ein "Mordkomplott" gegen Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong Un geplant haben.Vergrößern des BildesLaut Staatsmedien sollen die USA und Südkorea ein "Mordkomplott" gegen Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong Un geplant haben. (Quelle: dpa-bilder)
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Die nordkoreanische Regierung hat den USA und Südkorea Vorbereitungen zur Ermordung ihres Führers Kim Jong Un vorgeworfen. Gleichzeitig hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) Nordkoreas Atombomben-Drohungen als ernstzunehmend bezeichnet.

Der US-Geheimdienst CIA und der Geheimdienst Südkoreas hätten ein "bösartiges Komplott" geschmiedet, wie Kim mit dem Einsatz "biochemischer Substanzen" während öffentlicher Veranstaltungen umgebracht werden könne. Das erklärte das Ministerium für Staatssicherheit.

Energiebehörde besorgt über Atomprogramm

Die nuklearen Drohungen Nordkoreas sind dagegen nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ernst zu nehmen. "Wir haben Anhaltspunkte, dass das Nuklearprogramm so vorangeht wie Nordkorea es verkündet", sagte IAEA-Chef Yukiya Amano der "Süddeutschen Zeitung". "Alle Indizien deuten darauf hin, dass Nordkorea Fortschritte macht, und das bereitet uns Sorgen."

Die IAEA habe zwar seit dem Jahr 2009 keine Inspekteure mehr in Nordkorea, überwache die Entwicklung des Atomprogramms aber mit Satellitenbildern, sagte der Japaner. So sei festgestellt worden, dass sich die Größe eines Geländes, auf dem ein US-Wissenschaftler bei einem Besuch im Jahr 2010 eine Anreicherungsanlage gesehen habe, verdoppelt habe. Die Nordkoreaner hätten um die Anreicherungsanlage herum weitere Anlagen gebaut, was besorgniserregend sei.

Muskelspiele auf beiden Seiten

Ungeachtet der seit Jahren geltenden Sanktionen gegen das Land betreibe Nordkorea "einen großen Aufwand", um die Ausrüstung aus anderen Ländern zu beschaffen, "und sie haben selbst ziemlich fortgeschrittene Technologie", fügte Amano hinzu. Um die Nuklear-Aktivitäten ganz genau nachvollziehen zu können, sei aber die Anwesenheit von Inspekteuren unverzichtbar.

Nordkorea hat nach eigenen Angaben seit 2006 fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr. Das stalinistisch regierte Land nimmt auch immer wieder Raketentests vor und verstößt damit gegen UN-Resolutionen.

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