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Nordkorea-Konflikt:Trump hofft nicht weiter auf Chinas Hilfe


Nordkorea-Konflikt
Trump hofft nicht weiter auf China

Von reuters
21.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Während eines Staatstreffens mit dem ukrainischen Präsidenten Poroshenko nannte US-Präsident Trump im Zusammenhang mit dem Tod Otto Warmbiers Nordkorea ein "brutales Regime".Vergrößern des BildesWährend eines Staatstreffens mit dem ukrainischen Präsidenten Poroshenko nannte US-Präsident Trump im Zusammenhang mit dem Tod Otto Warmbiers Nordkorea ein "brutales Regime". (Quelle: Jonathan Ernst/Reuters-bilder)
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US-Präsident Donald Trump hat Chinas Versuche als fehlgeschlagen bezeichnet, Nordkorea zu einem Einlenken im Atom-Konflikt zu bewegen. Er begrüße zwar die Bemühungen Chinas für eine diplomatische Lösung, es habe aber nicht funktioniert, erklärte Trump über Twitter.

Es war zunächst unklar, ob Trumps Äußerungen einen Kurswechsel bedeuten. Er verschärfte aber damit den Ton nach dem Tod eines erst kürzlich von Nordkorea freigelassenen US-Studenten weiter. Zudem erhöhte er den Druck auf China, Nordkorea doch noch zur Aufgabe seines Atom- und Raketenprogramm zu veranlassen. Die USA dürften nun China zur Kooperation für eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea drängen.

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Der Tod des aus nordkoreanischer Haft entlassenen US-Studenten Otto Warmbier hatte zuletzt zu zusätzlichen Spannungen geführt. Trump machte "das brutale Regime" in Nordkorea für die schweren Hirnschäden verantwortlich, an denen Warmbier starb.

Keine Autopsie an US-Studenten

Die Familie des Studenten kündigte nun an, auf eine Autopsie zu verzichten, die Hinweise auf die Ursache der Hirnschäden liefern könnte. Ein Grund dafür nannte sie nicht. Der 22-Jährige war knapp eine Woche nach seiner Freilassung aus einer 17-monatigen Haft in Nordkorea am Montag in einem Krankenhaus gestorben.

Die Familie erhob schwere Vorwürfe gegen das kommunistische Land und sprach von einer "qualvollen Misshandlung." Zum Zeitpunkt seiner Rückkehr lag Warmbier im Koma. Die Regierung in Pjöngjang erklärte, dieses sei aufgetreten, nachdem er an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt sei und eine Schlaftablette erhalten habe. Die Ärzte in den USA fanden allerdings keine Hinweise auf eine solche Erkrankung.

Warmbier war im Januar 2016 bei einem Besuch in dem abgeschotteten Land festgenommen worden und später zu 15 Jahren Schwerstarbeit verurteilt worden, weil er versucht haben soll, ein Propaganda-Banner zu stehlen.

USA erwägen Reiseverbot nach Nordkorea

Nach dem Tod Warmbiers zieht die US-Regierung derweil ein generelles Reiseverbot für das kommunistische Nordkorea in Erwägung. Außenminister Rex Tillerson, der die Obrigkeit hat, ein solches Verbot zu unterzeichnen, denke bereits seit April über diesen Schritt nach, sagte ein ranghoher Mitarbeiter des Ministeriums. Eine Umsetzung des Reiseverbot stehe zwar nicht direkt bevor, die Diskussion darüber habe seit dem Tod Warmbiers jedoch an Brisanz gewonnen.

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