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UN-Sanktionen: China stoppt Importe aus Nordkorea


China stoppt Importe
Politikschwenk dürfte Nordkorea hart treffen

Von ap
14.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Mit der Umsetzung der UN-Sanktionen würde China vor allem Nordkoreas Einnahmen im Verkauf von Kohle stark reduzieren.Vergrößern des BildesMit der Umsetzung der UN-Sanktionen würde China vor allem Nordkoreas Einnahmen im Verkauf von Kohle stark reduzieren. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Durch die Umsetzung der UN-Sanktionen würde China dem kommunistischen Regime in Nordkorea einen starken Schlag versetzen. Immerhin bezieht das Land seinen gesamten Handel über den großen Nachbarn ab.

China will entsprechend der jüngsten UN-Sanktionen seine Einfuhren von Eisenerz, Kohle, Fisch und anderen Gütern aus Nordkorea stoppen. Wie die Zollbehörde in Peking mitteilte, sollen nach dem 5. September keine nordkoreanischen Importe mehr angenommen werden.

Durch die UN-Sanktionen werden nordkoreanische Handelswaren im Wert von rund einer Milliarde Dollar blockiert. Das entspricht rund einem Drittel des nordkoreanischen Handelsvolumens. Ein Großteil davon entfällt auf den großen Nachbarstaat China.

Der tendierte in der Vergangenheit dazu, nicht allzu viel Druck auf Nordkorea auszuüben, um das Nachbarland nicht zu destabilisieren. Im März 2016, nach dem Test einer Langstreckenrakete, willigte Peking aber in neue Sanktionen gegen Nordkorea ein. Die jüngste Verschärfung am 5. August trug China dann ebenfalls mit. Allerdings stemmt sich das Land gegen ein komplettes Handelsembargo.

Keine Einnahmen mehr durch Kohle

Ziel der Sanktionen ist, dass sich Nordkorea keine Einnahmen mehr durch den Verkauf von Kohle und anderen Gütern verschaffen kann. Peking hatte den Import von Kohle im Februar schon einmal verboten, insgesamt stieg aber in den Folgemonaten das Handelsvolumen zwischen den beiden Staaten, sehr zum Unwillen der US-Regierung. Im ersten Halbjahr 2017 importierte Nordkorea um 36,7 Prozent mehr Waren als in den ersten sechs Monaten 2016, China führte allerdings gleichzeitig 7,2 Prozent weniger aus Nordkorea ein.

Der Streit mit Nordkorea hatte sich nach einer Reihe von Drohungen aus Pjöngjang und Washington in den vergangenen Wochen zumindest rhetorisch verschärft. Nordkorea drohte mit einem Angriff auf das US-Außengebiet Guam, die USA erklärten sich für eine militärische Auseinandersetzung bereit.

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