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Südkorea beschlagnahmt Schiff: Trump "sehr enttäuscht" von China


Handel mit Nordkorea
Trump ist "sehr enttäuscht" von China

Von ap, dpa, afp, pdi, dru

Aktualisiert am 29.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Auf Twitter äußerte Donald Trump seine Kritik an China.Vergrößern des BildesAuf Twitter äußerte Donald Trump seine Kritik an China. (Quelle: Manuel Balce Ceneta/Archiv/ap)
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US-Präsident Donald Trump wirft China vor, die Bemühungen zur Entschärfung des Nordkorea-Konfliktes zu untergraben. Peking sei dabei auf frischer Tat ertappt worden. Unterdessen fing Südkorea eine illegale Lieferung nach Nordkorea ab.

Er sei "sehr enttäuscht" darüber, dass China es zulasse, dass Öl nach Nordkorea gelange, schrieb Trump am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter. Peking sei auf frischer Tat dabei ertappt worden. "Es wird niemals eine freundschaftliche Lösung des Nordkorea-Problems geben, wenn sowas weiterhin passiert."

Trump nannte keine Beweise für seinen Vorwurf. Jedoch vermeldete das südkoreanische Außenministerium am Freitag, man habe einen in Hongkong registrierten Frachter beschlagnahmt und durchsucht, der Ölprodukte auf ein nordkoreanisches Schiff umgeladen haben soll. Derartiger Handel mit Nordkorea ist verboten. Die Durchsuchung fand demnach schon im November statt.

Zuletzt mehrten sich Berichte, wonach chinesische Schiffe auf hoher See Öl an nordkoreanische Frachter verkauft haben sollen. Laut der südkoreanischen Zeitung "Chosun Ilbo" gab es seit Oktober rund 30 solcher Vorfälle. Das Blatt berief sich dabei auf südkoreanische Regierungskreise.

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Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte im September eine Resolution verabschiedet, die den Mitgliedsstaaten den Handel mit Nordkorea von Schiff zu Schiff verbietet. In der jüngsten Resolution des Sicherheitsrates vom vergangenen Freitag werden zudem die Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an Nordkorea weiter begrenzt. Statt der ursprünglich ab 1. Januar 2018 erlaubten zwei Millionen Barrel jährlich sind damit nur noch 500.000 Barrel dieser Erzeugnisse pro Jahr erlaubt.

Das chinesische Außenministerium hatte am Mittwoch erklärt, sich strikt an die Handelsrestriktionen zu halten.

Quellen:AP, dpa, AFP

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