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Hin und her: Donald Trump droht Nordkorea mit Absage des Gipfels


Trump droht Nordkorea mit Absage des Gipfels

Von dpa, afp, rtr, job

Aktualisiert am 22.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident hat den Termin für das Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un infrage gestellt.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der US-Präsident hat den Termin für das Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un infrage gestellt. (Quelle: Kevin Lamarque/Reuters-bilder)
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Es ging hin und her: Treffen sich US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim – oder nicht? Ob der fest geplante Gipfel stattfindet, zweifelt Trump nun an.

US-Präsident Donald Trump hat das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wieder infrage gestellt. Wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt seien, könne das in Singapur geplante Treffen auch ausfallen oder verschoben werden, sagte Trump vor einem Gespräch mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In in Washington. "Es könnte sein, dass es nicht am 12. Juni klappt."

"Wenn es nicht zustande kommt, vielleicht kommt es später zustande", sagte Trump. Er betonte, dass die Abrüstung der nordkoreanischen Atomwaffen ein entscheidendes Kriterium sei.

Trump: Kim meint es sehr ernst

Trump bescheinigte Kim jedoch eine echte Bereitschaft zum Verzicht auf sein Atomwaffenprogramm. "Ich denke, er meint es wirklich sehr ernst", sagte Trump. US-Außenminister Mike Pompeo war zuletzt mehrfach nach Nordkorea gereist, um das Treffen vorzubereiten. Anschließend hatte er sich optimistisch gezeigt. Trump stellte Kim erneut einen auch für Nordkorea günstigen Deal in Aussicht. "Er wird sehr glücklich sein, wenn ein Deal gelingt."

Nach Wochen der plötzlichen Entspannung und des überraschenden Einlenkens von Pjöngjang hatte jedoch zuletzt Nordkorea wieder damit gedroht, die Begegnung platzen zu lassen. Als Grund wurden die US-Forderungen nach einer "einseitigen" Aufgabe des nordkoreanischen Atomprogramms genannt.

Beim heutigen Treffen Trumps mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon geht es auch um Nordkorea. Aus US-Kreisen verlautete, es solle ausgelotet werden, ob Südkorea die Bereitschaft des Nordens zu einer Beseitigung der Atomwaffen übertrieben dargestellt habe.

USA fordern unumkehrbare atomare Abrüstung

US-Vizepräsident Mike Pence betonte jetzt in einem Interview, es stehe "außer Frage", dass Trump aus dem Dialog mit Nordkorea aussteige, wenn dieser keine Ergebnisse zeitige. Washington fordert die vollständige und unumkehrbare atomare Abrüstung Nordkoreas und bietet im Gegenzug wirtschaftliche Hilfen an. Das asiatische Land ist international weitgehend isoliert und liegt wirtschaftlich am Boden, auch wegen der jahrelangen UN-Sanktionen.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP, Reuters
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