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Massenproteste in Hongkong: Regierung warnt die Aktivisten eindringlich


Aktivisten wollen Stadt lahmlegen
Regierungschefin Lam verurteilt Gewalt in Hongkong

Von dpa
Aktualisiert am 06.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Polizisten feuern während einer der Demonstrationen Tränengas ab: Wiederholt kommt es in Hongkong zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.Vergrößern des BildesPolizisten feuern während einer der Demonstrationen Tränengas ab: Wiederholt kommt es in Hongkong zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. (Quelle: Kim Kyung-Hoon//Reuters-bilder)
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Zehntausende wollen am heutigen Montag die Arbeit niederlegen. Der Protesttag beginnt mit einem Verkehrschaos. Regierungschefin Lam hat ein hartes Vorgehen angekündigt.

Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam hat die anhaltende Gewalt bei Demonstrationen in der Stadt verurteilt. Die Proteste, die seit Wochen andauern, hätten "die Stadt an den Rand einer sehr gefährlichen Situation gebracht", sagte Lam am Montag auf einer Pressekonferenz. Die Regierung werde entschlossen dabei vorgehen, Recht und Ordnung in Hongkong aufrechtzuerhalten und das Vertrauen wiederherzustellen.

Zur gleichen Zeit lief in der Stadt ein großer Streik an. In Hongkongs morgendlicher Hauptverkehrszeit kam es zu erheblichen Verzögerungen, weil Demonstranten Straßen und Teile des U-Bahn-Netzes blockierten. Am Flughafen der Stadt mussten mehr als 100 Flüge gestrichen werden, da sich zahlreiche Mitarbeiter für den Streik krankgemeldet hatten.

24.000 Menschen wollen streiken

Später am Tag waren Proteste in acht Bezirken angekündigt. Mindestens 24.000 Menschen aus 20 Sektoren wollen sich an dem für Montag geplanten Streik beteiligen, wie die Organisatoren mitteilten.


In der Finanzmetropole gibt es seit fast zwei Monaten Kundgebungen mit Hunderttausenden Teilnehmern. Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam hat das Gesetz zur Auslieferung mutmaßlicher Krimineller an China, das den Anlass für die Proteste gegeben hatte, mittlerweile zwar für "tot" erklärt. Die Proteste haben sich aber zu einer breiteren Bewegung gegen die Regierung und das harte Vorgehen der Polizei entwickelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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