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Griechenland: Über 200 Menschen dürfen Flüchtlingslager Moria verlassen


Nach Feuertod
Über 200 Menschen dürfen Flüchtlingslager Moria verlassen

Von dpa
01.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann sitzt mit einem Kind vor einer Unterkunft in Moria: Mehr als 200 Migranten werden aufs griechische Festland gebracht.Vergrößern des BildesEin Mann sitzt mit einem Kind vor einer Unterkunft in Moria: Mehr als 200 Migranten werden aufs griechische Festland gebracht. (Quelle: Angelos Tzortzinis/dpa-bilder)
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Zuletzt waren in dem heillos überfüllten Lager Moria eine Mutter und ihr Kind gestorben. Nun bringt Griechenland wieder einmal einige Menschen aufs Festland. Das Problem löst das nicht.

Zwei Tage nach dem Tod einer Mutter und ihres Kindes im Lager Moria auf der Insel Lesbos hat die griechische Regierung 215 Flüchtlinge aufs Festland bringen lassen. Die Menschen – vor allem Familien mit Kindern und kranke Menschen – kamen an Bord einer Fähre aus Lesbos, wie das Staatsfernsehen ERT berichtete.

Hunderte weitere Migranten sollten in den nächsten Tagen von Lesbos und auch anderen Lagern der Inseln Samos, Chios, Leros und Kos in die auf dem Festland gelegene Hafenstadt Piräus gebracht werden. In und um das Lager von Moria, wo es am Sonntag zu schweren Ausschreitungen gekommen war, herrschte am Dienstag Ruhe, wie griechische Medien übereinstimmend berichteten.

30.000 Migranten auf griechischen Inseln

Auf den griechischen Inseln im Osten der Ägäis harren zurzeit knapp 30.000 Migranten aus. Das ist die höchste Zahl seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes im März 2016. Im April war die Zahl der auf den Inseln lebenden Migranten auf 14.000 zurückgegangen. Seitdem sind aber wieder verstärkt Migranten gekommen. Die Registrierlager dort haben eine Aufnahmekapazität von weniger als 7.000 Menschen.


Der Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei sieht vor, dass die EU alle Flüchtlinge und Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Die Bearbeitung der Asylanträge kommt wegen Personalmangels jedoch auf den griechischen Inseln nur mühsam voran.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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