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EU-Innenminister gespalten bei Aufnahme junger Flüchtlinge


5.000 Kinder brauchen Hilfe
EU-Innenminister uneins über Aufnahme junger Flüchtlinge

Von dpa
Aktualisiert am 13.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Junge Geflüchtete an der griechisch-türkischen Grenze (Archivbild): Österreich fordert von den EU-Partnern konkrete Vereinbarungen zur Migration.Vergrößern des BildesJunge Flüchtlinge an der griechisch-türkischen Grenze: Die EU-Innenminister konnten sich bis jetzt nicht auf eine gemeinsame Linie bei der Aufnahme junger Migranten einigen. (Quelle: Darko Bandic/dpa-bilder)
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Nehmen die EU-Staaten minderjährige Flüchtlinge aus griechischen Lagern auf oder nicht? Die Innenminister beraten in Brüssel, können sich aber nicht einigen.

Bei der Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge von den griechischen Inseln sind die 27 EU-Staaten tief gespalten. "Es gibt sieben, acht Länder, die anpacken wollen", sagte der luxemburgische Einwanderungsminister Jean Asselborn vor einem Treffen mit seinen Amtskollegen am Freitag in Brüssel.

Luxemburg wolle auf diese Weise helfen. Andere Länder lehnen hingegen eine Aufnahme junger Menschen, die ohne ihre Eltern unter teilweise schwierigsten Bedingungen derzeit in Griechenland leben, strikt ab.

"Die Niederlande sind bereit, Griechenland jede Unterstützung zu geben, die es braucht", sagte die niederländische Migrationsministerin Ankie Broekers-Knol. "Aber wir sind nicht bereit, Kinder zu übernehmen."

Der Luxemburger Asselborn warb hingegen erneut für die Übernahme der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge: "Ich glaube, dass wir Griechenland damit auch helfen können", sagte der Minister. "Ich hoffe nur, dass mit dem Virus nicht wieder alles gestoppt ist."

Auf den griechischen Inseln lebten etwa 1.000 Kinder in "sehr prekären Situationen", sagte Asselborn. In ganz Griechenland seien es ungefähr 5.000. Neben Luxemburg sind Deutschland, Frankreich, Finnland und andere EU-Staaten zur Übernahme der Betroffenen bereit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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