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Afghanistan: IS bekennt sich zu Anschlag auf Moschee


Mindestens zwölf Tote
IS bekennt sich zu Anschlag auf Moschee in Afghanistan

Von dpa
16.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Moschee nach dem Anschlag: Der Sprengsatz explodierte während des Freitagsgebets und tötete zwölf Menschen.Vergrößern des BildesDie Moschee nach dem Anschlag: Der Sprengsatz explodierte während des Freitagsgebets und tötete zwölf Menschen. (Quelle: Rahmat Gul/ap-bilder)
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Am Freitag hat es ein Attentat auf eine Moschee in der afghanischen Provinz Kabul gegeben, jetzt hat sich die Terrororganisation IS dazu bekannt. Der Imam soll sich gegen die Dschihadisten positioniert haben.

Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hat einen Angriff auf eine Moschee in Afghanistan für sich reklamiert. Dabei waren am Freitag im Bezirk Schakar Dara der Provinz Kabul mindestens zwölf Menschen getötet worden, darunter der Imam des Gebetshauses.

IS-Kämpfer hätten eine Sprengvorrichtung in einer Moschee platziert, heißt es in einer Erklärung, die der IS am Samstagabend über seine üblichen Kanäle in den sozialen Medien verbreitete.

Imam soll zum Kampf gegen Dschihadisten aufgerufen haben

Das Attentat ereignete sich während einer dreitägigen Waffenruhe zwischen den militant-islamistischen Taliban und der Regierung zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Laut der Erklärung des IS soll der Imam zum Kampf gegen Dschihadisten aufgerufen haben.

Nach der Feuerpause haben auch wieder die Taliban und die Regierung ihre Kämpfe aufgenommen. Einer Mitteilung des 215. Armeekorps zufolge haben die Regierungskräfte ihre Offensiven und Anti-Terrorismuseinsätze in der Provinz Helmand im Süden des Landes wieder aufgenommen. Demnach wurden Operationen im Westen der Provinzhauptstadt Laschkargah sowie in den Bezirken Nawa und Nahr-e Saradsch gestartet.

Der IS hat in Afghanistan zuletzt Territorien, Kämpfer und Führungsfiguren verloren; neben der afghanischen Regierung bekämpfen auch die Taliban die Extremisten. Einem UN-Bericht von 2020 zufolge ist der IS aber weiter in der Lage, Angriffe in verschiedenen Teilen des Landes zu verüben. Zuletzt hatte der IS in der Tat wieder vermehrt Angriffe für sich reklamiert, darunter etwa auf drei Mitarbeiterinnen eines privaten TV-Senders oder auch auf die Universität Kabul im November mit Dutzenden Toten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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