Jimmy Carter ist schwerkrank: Enkel spricht über Zustand von Ex-Präsident

Der schwerkranke ehemalige US-Präsident Jimmy Carter wird von seiner Familie zu Hause gepflegt. Sein Enkel gab einen kleinen Einblick.

Seit der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter in häusliche Hospizpflege kam, ist es ruhig um ihn geworden. Doch jetzt gab sein Enkel Hugo Wentzel einen kleinen Einblick ins Leben des ehemaligen Erdnuss-Bauern. "Er wollte immer etwas mit seinem Gehirn machen, also beschäftigt er sich viel selbst", sagte der Enkel jetzt der amerikanischen Online-Seite Entertainment Weekly.

Bei Jimmy Carter wurde im Mai Demenz diagnostiziert, die Familie holte ihn nach Hause, wo er gepflegt wird. An seiner Seite ist auch seine Ehefrau, Rosalynn Carter (95).

"Er ist wirklich sehr krank und wird älter", sagte Wentzel über den 98-jährigen Demokraten, der von 1977 bis 1981 im Weißen Haus saß. Es sei schwierig ihn zu besuchen, aber Wentzels Mutter, Amy Carter, verbringe viel Zeit mit ihrem Vater. Es sei ein sehr familiäres Umfeld. Der Ex-Präsident benutze Hörbücher. "Er ist genial", sagt Wentzel über seinen Großvater.

Wentzel über ehemalige First Lady: "Ich liebe sie"

Auch Carters Frau ist an Demenz erkrankt. "Wenn ich sie sehe, vergisst sie manchmal, was um sie herum geschieht. Aber wenn sie sich erinnert, ist das einfach toll. Ich liebe sie", sagt der 24-Jährige.

Wentzel war in einer Show aufgetreten, bei der die Kandidaten raten müssen, mit welcher berühmten Person andere Mitspieler verwandt sind. Einige Mitspieler und Teile des Publikums vermuteten Familienbande Wentzels mit Donald Trump. "Ich möchte nicht mit Trump in Verbindung gebracht werden", sagte er. Er habe ihn auch nie getroffen, dafür aber Bill und Hillary Clinton.