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Hunter Biden droht Anklage wegen illegalen Waffenbesitzes


Noch im September
Bidens Sohn droht Anklage wegen illegalen Waffenbesitzes

Von afp
07.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden (Archivbild): Der studierte Anwalt soll nun als Künstler tätig sein.Vergrößern des BildesHunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden (Archivbild): Der studierte Anwalt soll nun als Künstler tätig sein. (Quelle: JONATHAN ERNST/Reuters)
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Noch im September könnte der Fall um den mutmaßlich illegalen Waffenbesitz von Hunter Biden neu aufgerollt werden. Auch für den US-Präsidenten könnte das unangenehm werden.

Dem Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, droht wegen illegalen Waffenbesitzes eine Anklage. Noch vor Ende September könnte gegen den 53-Jährigen Anklage erhoben werden. Das geht aus einem Brief des vom Justizministerium eingesetzten Sonderermittlers David Weiss an das Gericht hervor.

Hunter Biden wird zur Last gelegt, 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsumenten verboten war. Der Präsidentensohn hatte eigentlich im Juni im Zuge einer Vereinbarung mit der Bundesstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Delaware illegalen Waffenbesitz sowie Steuervergehen eingeräumt. Im Gegenzug für ein Schuldbekenntnis in beiden Fällen sollte er nur eine milde Strafe bekommen, außerdem wäre ihm ein Prozess erspart geblieben.

Der Deal aber platzte im Juli, nachdem die zuständige Richterin dessen Inhalt infrage gestellt hatte. Hunter Biden plädierte in der Folge auf nicht schuldig.

Hunter Biden gestand Drogenprobleme ein

Im August ernannte US-Justizminister Merrick Garland den bereits seit 2019 gegen Hunter Biden ermittelnden Bundesstaatsanwalt von Delaware, Weiss, zum Sonderermittler. Dieser kündigte nun seine Absicht einer Anklage gegen den 53-jährigen wegen illegalen Waffenbesitzes an. Der Steuerfall in Delaware wurde geschlossen, soll aber an einem anderen Ort neu aufgerollt werden.

Hunter Biden ist schon seit Jahren eine politische Belastung für seinen Vater und dürfte dies auch mit Blick auf die Präsidentschaftswahl 2024 werden. Die oppositionellen Republikaner werfen dem 53-Jährigen vor, in der Vergangenheit die wichtige Stellung seines Vaters als Vizepräsident von Barack Obama (2009 bis 2017) für Geschäfte in der Ukraine und in China ausgenutzt zu haben.

Sie werfen der Biden-Familie Korruption vor, was der Präsident entschieden zurückweist. Im Kongress haben die Republikaner mehrere Untersuchungen zu den geschäftlichen Aktivitäten von Hunter Biden eingeleitet.

Hunter Biden ist studierter Anwalt und arbeitete lange Zeit als Geschäftsmann. Er hat offen eingeräumt, in der Vergangenheit unter schweren Drogenproblemen gelitten zu haben. Seit einigen Jahren arbeitet er als Künstler. Der 53-Jährige ist der zweite Sohn des Präsidenten. Sein älterer Bruder Beau Biden starb 2015 an einem Hirntumor. Hunter und Beau hatten als Kinder einen schweren Autounfall überlebt, bei dem 1972 Joe Bidens erste Ehefrau Neilia und die gemeinsame Tochter Naomi starben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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